07.05.2008 11:21:00

UPDATE: Audi sondiert gemeinsam mit VW Optionen für US-Werk

(NEU: US-Werk, mehr Stadler)

Von Katharina Becker Dow Jones NEWSWIRES INGOLSTADT (Dow Jones)--Angesichts der anhaltenden Dollar-Schwäche sondiert die Audi AG gemeinsam mit der Konzernmutter Volkswagen den Bau eines Werkes in den USA. "Bei dem derzeitigen Dollar-Stand könnte wir durch ein eigenes Werk vor Ort stark profitieren", sagte der Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Ingolstädter Automobilherstellers.

   Audi hat sich für den US-Markt ehrgeizige Ziele gesteckt, nachdem die Ingolstädter im vergangenen Jahr mit rund verkauften 93.500 Fahrzeugen von ihren Wettbewerbern BMW und Mercedes-Benz abgehängt worden sind. In diesem Jahr will Audi erstmals mehr als 100.000 Fahrzeuge in den USA verkaufen, bis 2015 soll sich der Absatz dann verdoppeln.

   Nach früheren Angaben beliefen sich die Wechselkursbelastungen durch den schwachen Dollar im vergangenen Jahr auf 378 Mio EUR. Den Großteil davon hat Audi jedoch mit Hilfe von Kurssicherungsgeschäften und einem Einkauf im Dollar-Raum ausgeglichen. Stadler erwägt zudem, Motoren und Getriebe vor Ort zu fertigen.

   Wie in den USA plant Audi auch für China bis 2015 mit einem Absatz von 200.000 Einheiten. Dazu soll der Geländewagen Q5 beitragen, dessen Marktstart im nächsten Jahr vorgesehen ist.

   Um ihre Verkaufsziele zu erreichen, will die Volkswagen-Tochter ihr Händlernetz in China und auch in Indien ausbauen. Bis Jahresende soll die Zahl der exklusiven Händler in China auf 132 von derzeit 125 steigen, sagte Stadler. "Bis 2012 werden weitere 90 hinzukommen." In Indien soll das Händlernetz nach Angaben der Audi AG noch in diesem Jahr von derzeit sieben auf bis zu zwölf Betriebe erweitert werden.

   Bis Jahresende will die Marke mit den vier Ringen weltweit erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verkaufen, davon 110.000 in China. Bis 2015 peilt Audi einen Absatz von 1,5 Mio Fahrzeugen an - davon je 200.000 in China und den USA - und will damit die Konkurrenten BMW und Mercedes-Benz überholen. Die Volkswagen-Tochter hatte von Januar bis April 338.000 Wagen an die Kundschaft gebracht, 1,7% mehr als ein Jahr zuvor.

Webseite: http://www.audi.de

- Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/brb (END) Dow Jones Newswires

   May 07, 2008 05:18 ET (09:18 GMT)

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