01.03.2011 13:30:32
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UPDATE: Audi steigert Verkaufszahlen auch im Februar deutlich
Von Nico Schmidt Dow Jones NEWSWIRES GENF (Dow Jones)--Der Premiumautohersteller Audi hat auch im Februar deutlich steigende Verkaufszahlen verbucht. Im abgelaufenen Monat habe der Absatz ähnlich stark zugelegt wie im Januar, sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer am Dienstag am Rande des Genfer Automobilsalons. Auf Zweimonatssicht ergebe sich ein Zuwachs von rund einem Fünftel.
Besonders auf dem US-Markt, der ein wichtiger Eckpfeiler für die ambitionierten Zukunftspläne der Ingolstädter ist, ist Audi weiter auf dem Vormarsch: Im Februar legte der Absatz in den Vereinigten Staaten laut Schwarzenbauer um knapp ein Viertel auf gut 7.750 Autos zu.
"Das wird das beste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte", sagte der Manager. Aktuell läuft es sogar so gut, dass Kunden je nach Modell drei bis fünf Monate auf ihren Wagen warten müssten.
Die Volkswagen-Tochter präsentiert in Genf die Studie einer Stufenhecklimousine, die auf der kommenden Generation des A3 basiert. Das viersitzige Konzeptauto gibt nach Unternehmensangaben einen Ausblick auf die zukünftige Erweiterung der A3-Familie, einer der volumenstärksten Modellreihen. Das Auto soll im Werk im ungarischen Györ hergestellt werden, in das Audi unlängst massiv investierte. Neben dem Konzeptauto ist in Genf auch der neue A6 zu sehen, der vor allem als Dienstwagen gefragt ist.
Nach überstandener Krise profitiert Audi wie auch die Konkurrenten BMW und Mercedes-Benz vor allem von der boomenden Nachfrage in China und der Erholung des US-Marktes. Im vergangenen Jahr hatten die Ingolstädter sowohl im Reich der Mitte als auch in Nordamerika neue Bestmarken aufgestellt. Insgesamt 2010 brachte die Audi gut 1,09 Mio Autos weltweit an die Kunden, ein Plus von 15%. Der bis dato gültige Absatzrekord aus dem Jahr 2008 von gut 1 Mio abgesetzten Einheiten war bereits per Ende November geknackt worden.
Die starken Verkaufszahlen lassen auch gute Ergebnisse erwarten, die Audi auf der Bilanzpressekonferenz in der nächsten Woche verkünden wird. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler kündigte am Dienstag "Spitzenwerte" für 2010 an. Das Audi-Management hatte zuletzt mehrfach angedeutet, dass ein neuer Margenrekord erzielt worden sein dürfte. Nicht nur beim Absatz sondern auch auf Umsatz- und Ertragsebene profitiert die Premium-Branche von der Kauflust der Chinesen. Denn die Kunden im Reich der Mitte fragen vor allem hochausgestattete, teure Luxusautos - ab dem Audi A6 aufwärts - nach.
In diesem Jahr sollen die Verkäufe - erneut angetrieben von der Nachfrage in den Schwellenländern sowie den USA - um gut ein Zehntel auf 1,2 Mio Autos steigen. Bis 2015 will die Volkswagen-Tochter weltweit mehr als 1,5 Mio Autos verkaufen und damit das Rennen um die Krone im Premiumsegment machen. Auch wenn Audi in den vergangenen Jahren die Lücke zu BMW und Mercedes-Benz ein gutes Stück schließen konnte, liegt die VW-Tochter bei den Verkaufszahlen nach wie vor hinter der Konkurrenz aus München und Stuttgart auf Platz drei.
Um das Wettrennen für sich zu entscheiden, hat Audi mit dem A1 nicht nur den Einstieg ins hartumkämpfte Kleinwagensegment gewagt, sondern will auch in der Oberklasse kräftig wachsen. Bis 2015 soll der Absatz in den sogenannten C- und D-Segmenten, also ab dem A6 aufwärts, von aktuell rund 250.000 auf 400.000 Autos steigen.
Webseite: www.audi.de
- Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 297 25 114, nico.schmidt@dowjones.com
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March 01, 2011 06:58 ET (11:58 GMT)
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