09.09.2014 12:04:31
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UPDATE: Flug MH17 von zahlreichen Objekten durchsiebt
--Erste Ergebnisse deuten auf eine externe Absturzursache
--Keine Hinweise auf technischen Defekt
--Fundstücke legen Raketenbeschuss nahe
Von Robert Wall und Andy Pasztor
Das über der umkämpften Ostukraine abgestürzte Passagierflugzeug der Malaysia Airlines (MH17) ist nach einem vorläufigen Ermittlungsbericht von Objekten durchsiebt worden. Dies hat nach den ersten Ergebnissen zu einem Auseinanderbrechen der Maschine in der Luft geführt. "Die ersten Ergebnisse der Untersuchung deuten auf eine externe Ursache für den Absturz von MH17 hin", sagte Tjibbe Joustra von der niederländischen Sicherheitsbehörde, bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts.
Es ist die erste offizielle Veröffentlichung zur Absturzursache. Die niederländische Gruppe führt die Untersuchung an und wird dabei von Vertretern aus den Vereinigten Staaten, aus Großbritannien und von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation unterstützt. Es gebe keine Hinweise auf einen technische Defekt, hieß es in dem Bericht weiter. Die Piloten hätten keinen Notruf abgesetzt.
Die Boeing 777 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur stürzte am 17. Juli über dem Konfliktgebiet in der Ostukraine ab und alle 298 Insassen kamen ums Leben. Bei den meisten Opfern handelte es sich um Niederländer, weshalb Den Haag die Ermittlungen leitet. Die USA und die Ukraine machen russische Rebellen für den Absturz verantwortlich und erklären, die Rebellen hätten die Passagiermaschine mit Flugabwehrraketen abgeschossen. Russland weist die Vorwürfe zurück. Russland sieht die Verantwortung bei Kiew.
Nach dem Vorfall verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland, während die Russen ihrerseits Maßnahmen in die Wege leiteten. Am Wochenende hieß es aus Moskau, sollte die EU weitere Sanktionen gegen Russland beschließen, könnte der russische Luftraum für westliche Fluggesellschaften gesperrt werden.
In dem Ermittlungsbericht hieß es weiter, das Muster der Schäden am Flugzeugrumpf und am Cockpit entspreche dem, was man erwartet, wenn große Objekte mit viel Energie von außen in eine Maschine eindringen. Die Fundstücke würden denen nach einem Raketenbeschuss entsprechen.
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September 09, 2014 05:34 ET (09:34 GMT)
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