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31.07.2017 09:26:52

UPDATE/Sprint kämpft offenbar weiter um Fusion mit Charter

   -- Charter Communications will Sprint nicht

   -- Sprint-Mutter Softbank könnte direkt für Charter bieten

   -- Telekom will US-Mobilfunkgeschäft mit Sprint zusammenlegen

   (NEU: Weitere Einzelheiten, Hintergrund)

   Von Ryan Knutson

   NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Kabelanbieter Charter Communications hat kein Interesse an einem Kauf des US-Mobilfunkanbieters Sprint sowie einer Fusion mit der Gesellschaft. Das könnte jetzt den Weg für Gespräche zwischen Sprint und T-Mobile US frei machen. "Wir verstehen, warum ein Deal für die Sprint-Mutter Softbank attraktiv ist, aber Charter hat kein Interesse daran, Sprint zu erwerben", erklärte Charter-Sprecher Alex Dudley in einer E-Mail.

   Aber so schnell will Sprint offenbar nicht locker lassen und kämpft offenbar weiter um ein Zusammengehen. Eine informierte Person sagte, das vom japanischen Milliardär Masayoshi Son geführte Unternehmen könnte sich immer noch dafür entscheiden, eine direkte Offerte für Charter auf den Tisch zu legen. Masayoshi Son soll immer noch eine Fusion mit Charter anstreben.

   Das Wall Street Journal hatte in der vergangenen Woche unter Berufung auf Kreise berichtet, Sprint verhandele exklusiv mit den beiden US-Kabelanbietern Charter Communications und Comcast über einen weitreichenden Deal, bei dem die US-Tochter der Deutschen Telekom offenbar zunächst außen vor bleiben würde. Masayoshi Son wollte bis Ende Juli nur mit den beiden Kabelfirmen reden. Bis dahin würden Fusionsgespräche mit T-Mobile US auf Eis liegen, sagten Informanten.

   Möglich sei ein kompletter Kauf von Sprint, die derzeit 32 Milliarden US-Dollar am Markt wert ist, durch die beiden Unternehmen, hieß es in der vergangenen Woche. Wahrscheinlicher sei allerdings ein Deal, so die Informanten vor einigen Tagen, bei dem Comcast und Charter massiv in die Netzinfrastruktur von Sprint investierten, um dann günstige Konditionen bei der Vermarktung von Mobilfunkangeboten zu erhalten. Comcast und Charter verfügen zwar bereits über eine ähnliche, sogenannte Reseller-Vereinbarung mit Verizon. Bei einem Deal mit Sprint könnten die beiden Kabelfirmen aber deutlich bessere Konditionen erzielen. "Wir haben eine sehr gute MVNO-Beziehung mit Verizon und werden Mobilfunkdienste im kommenden Jahr den Kabelkunden anbieten", erklärte Dudley weiter.

   Sprint kommt auf eine Marktbewertung von 32 Milliarden Dollar und hat Schulden von knapp 33 Milliarden Dollar. Comcast und Charter, die beiden größten Kabelunternehmen in den USA, hatten sich im Mai auf eine Partnerschaft verständigt. Dabei sagten sie auch zu, für ein Jahr keine Großübernahme im Mobilfunkbereich ohne die Zustimmung des anderen in Angriff zu nehmen. Durch die neue operative Partnerschaft können Comcast und Charter Communications ihre Technologien teilen und gemeinsam ihre Verhandlungsmacht bei Handyanbietern wie etwa Samsung nutzen.

Telekom soll US-Tochter mit Sprint fusionieren wollen

Die Deutsche Telekom würde T-Mobile US gerne mit Sprint fusionieren. Wie Ende Juni das Handelsblatt berichtete, soll die unternehmerische Führung dann bei der Telekom liegen. Vor drei Jahren war ein Zusammengehen der beiden Mobilfunkanbieter - damals wollte Sprint die Telekom-Tochter übernehmen - noch von den Behörden abgelehnt worden. Nun aber glaubt das Telekom-Management laut Handelsblatt, dass sich unter der Regierung Trump die Einstellung dazu geändert haben könnte.

   Für die Telekom ist es wichtig, die Mehrheit nach einer Fusion zu halten, damit die Bonner die gewinnträchtige Tochter weiter in ihrer Bilanz konsolidieren können. Außerdem erscheint der Plan für die Telekom zum jetzigen Zeitpunkt günstig. Sprint ist an der Börse deutlich geringer bewertet als T-Mobile US, zudem ist der Konkurrent deutlich höher verschuldet. Selbst wenn andere Kriterien als der Börsenwert und die Verschuldungshöhe zur Unternehmensbewertung angelegt würden, erhielte die Telekom bei einem Zusammenschluss deutlich mehr als 50 Prozent. Für sie gibt es also mehr gute Gründe, in den Vereinigten Staaten zu bleiben, als die Tochter wie einst geplant zu verkaufen, schrieb das Handelsblatt.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/cbr/jhe

   (END) Dow Jones Newswires

   July 31, 2017 02:56 ET (06:56 GMT)

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