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Tipps der Analysten 03.07.2014 21:43:49

Updates zu Adidas, Allianz, Bilfinger und BMW

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 03.07.2014

ADIDAS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für adidas nach einem Unternehmenskontakt auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Das zweite Quartal sollte wie von dem Sportartikelhersteller erwartet verlaufen sein, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Donnerstag. Im US-Geschäft jedoch sei für das Jahresviertel eine Trendwende nicht zu erwarten und das Marketingbudget dürfte wegen der Fußball-Weltmeisterschaft etwas gestiegen sein. Seiner Meinung nach ist nun ein gutes drittes Quartal nötig, um die Ziele für 2014 zu erreichen.

ALLIANZ SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) angesichts bevorstehender Gesetzesänderungen für Lebensversicherungen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Allianz könne möglicherweise sogar von der Schwäche der Wettbewerber profitieren, und ihnen Geschäft abnehmen, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Donnerstag. Zumindest sei der Konzern aber gut aufgestellt, um Einbußen zu kompensieren.

ALSTRIA OFFICE

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Alstria Office (alstria office REIT-AG) von 10,90 auf 11,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Immobilienunternehmen profitiere bei seinen Vermietungen von den vernünftigen Kaufpreisen für frühere Akquisitionen, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Donnerstag. Nun könne Alstria Büroräume für erschwingliche Mietpreise anbieten, ohne die Profitabilität zu beeinträchtigen.

ASTRAZENECA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat AstraZeneca mit "Underweight" und einem Kursziel von 3700 Pence in die Bewertung wieder aufgenommen. Die Aktie des Pharmakonzerns dürfte kurzfristig durch die Erwartung eines neuen Übernahmeangebots von Pfizer getrieben werden, schrieb Analyst James Gordon in einer Studie vom Donnerstag. Dieses Szenario sei teilweise eingepreist. Der Experte hält es aber wahrscheinlicher, dass es zu keiner Übernahme kommt. Damit dürfte es ab Ende September wieder um die fundamentale Situation des Konzerns gehen.

BERTRANDT

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Bertrandt nach der Anteilsaufstockung von Großaktionär Porsche AG von "Buy" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 126 Euro belassen. Die positive Kursreaktion bei der Aktie des Entwicklungsdienstleisters impliziere einige Übernahmefantasien, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Donnerstag. Darauf würde er aber in naher Zukunft nicht setzen, da Bertrandts starke Marktposition auf der breiten Kundenstruktur beruhe. Wegen des geringeren Aufwärtspotenzials nach dem Kursanstieg stufte er den Titel ab.

BG GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BG Group auf "Buy" mit einem Kursziel von 1385 Pence belassen. Analyst Jon Rigby passte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Ölkonzerne an höhere Annahmen zu den langfristigen Ölpreisen an. Das langfristige Verhältnis von Angebot und Nachfrage spreche zwar für niedrigere Preise als momentan der Fall sei, die Sorgen um die Versorgungssicherheit dürften aber anhalten. Der Experte steht dem Sektor auch wegen dessen Bewertung insgesamt vorsichtig gegenüber. BG Group ist einer seiner bevorzugten Werte und eine von nur zwei Kaufempfehlungen des Experten.

BG GROUP

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BG Group von 1250 auf 1350 Pence angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Der Gaskonzern dürfte in diesem Jahr ohne Vorstandsvorsitzenden und ohne klare Strategie auf der Stelle treten, wobei das zweite und das dritte Quartal am schwächsten ausfallen dürften, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Ölkonzerne insgesamt dürften im zweiten Quartal trotz eines Produktionsrückgangs von sieben Prozent und einer nur stabilen Ergebnisentwicklung ihren Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert haben. Die Expertin hob ihre Kursziele an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

BG GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BG Group vor Zahlen auf der "Conviction Buy"-Liste mit einem Kursziel von 1530 Pence belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. So dürfte die Produktion unter anderem wegen Wartungsarbeiten in Nordsee und Golf von Mexiko sowie Produktionsausfällen in Libyen um sieben Prozent gesunken sein. Der Sektor dürfte seine Ergebnisse aber dank effizienterer Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben. BG dürfte ab dem vierten Quartal dank des renditeträchtigen Portfolios branchenführendes Wachstum für die kommenen Jahren vorweisen.

BILFINGER

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Gewinnwarnung von 84 auf 73 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die einigermaßen sichere Dividendenrendite des Baudienstleisters dürfte das weitere Abwärtspotenzial der Aktie begrenzen, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte senke seine Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) in den Jahren 2014 und 2015 um 13 bzw. 14 Prozent. Zudem bewertet er das Energiegeschäft des Unternehmens jetzt mit niedrigeren Multiplikatoren als zuvor. Das Unternehmen sei offensichtlich anfälliger für Projektverzögerungen und Schwankungen der Endabnehmernachfrage als von einem überwiegend auf Dienstleistungen ausgerichteten Unternehmen zu erwarten sei.

BILFINGER

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Gewinnwarnung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 96 auf 73 Euro gesenkt. Gleichzeitig mit diesem Schritt strich Analyst James Rutland die Aktie von der "Pan-Europe Buy"-Liste. Der Baudienstleister habe jetzt eine Menge Arbeit vor sich, um in den Segmenten Energie und Industrie eine Trendwende zu schaffen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, schrieb der Experte in einer Studie vom Donnerstag. Gemessen am neuen Unternehmensausblick lägen die jüngsten Marktprognosen um etwa 15 Prozent zu hoch.

BMW

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für BMW auf "Overweight" mit einem Kursziel von 119 Euro belassen. Die Autohersteller dürften auf die Verschärfung von Emissionstandards mit effizienteren Motoren und leichteren Karosserien antworten, schrieb Analystin Kristina Church in einer Branchenstudie vom Donnerstag. BMW habe dabei einen Vorsprung vor seinen Konkurrenten Audi und Mercedes-Benz.

BMW

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat BMW nach US-Absatzzahlen für den Juni auf "Neutral" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Monat sei für die europäische Autobranche stark ausgefallen und habe den schwachen Jahresauftakt ausgeglichen, schrieb Analyst Christian Breitsprecher in einer Studie vom Donnerstag. Besonders für die deutschen Hersteller mit Ausnahme von Volkswagen (VW) konstatierte er eine gute Entwicklung. Bei BMW trübten allerdings die deutlich gestiegenen Preisnachlässe die gute Absatzentwicklung, mit der die Münchener den Konkurrenten Daimler überflügelt hätten.

BP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für BP von 525 auf 540 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Jon Rigby passte in einer Studie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Ölkonzerne an höhere Annahmen zu den langfristigen Ölpreisen an. Der Experte steht dem Sektor wegen dessen Bewertung insgesamt vorsichtig gegenüber. /fri/tav

BP

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BP vor der Berichtssaison von 550 auf 600 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der Ölkonzern bewege sich in die richtige Richtung und sei heute strategisch viel besser aufgestellt als noch vor zwölf Monaten, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Ölkonzerne insgesamt dürften im zweiten Quartal trotz eines Produktionsrückgangs von sieben Prozent und einer nur stabilen Ergebnisentwicklung ihren Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert haben. Die Expertin hob ihre Kursziele an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

BP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BP auf "Neutral" mit einem Kursziel von 500 Pence belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne mit einem Produktionsrückgang von sieben Prozent schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. BP habe seine Produktion im zweiten Quartal jedoch steigern können. Der Sektor insgesamt dürfte seine Ergebnisse dank einer effizienteren Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben.

COMMERZBANK AG

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat die Commerzbank-Aktie (Commerzbank) nach einem Investorentreffen mit Mittelstandsbank-Vorstand Holger Werner auf "Outperform" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Werner habe bestätigt, dass sich das operative Umfeld im Firmenkundengeschäft weiter verbessere, schrieb Analyst Patrick Lee in einer Studie vom Donnerstag. Der Bereich sei angesichts des Gewinnbeitrags für die Commerzbank von entscheidender Bedeutung für eine Anlageposition in der Aktie. Auf dem aktuellen Niveau hält Lee, der die Zuständigkeit für die Bewertung der Commerzbank-Aktie von Thomas Stögner übernommen hat, für unterbewertet.

DAIMLER AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Daimler nach einem Investorentag auf "Outperform" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Autobauer habe trotz erschwerter Wechselkurs- und Marktbedingungen seinen Ausblick auf das Nutzfahrzeuggeschäft bekräftigt, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Donnerstag. Einige Anleger dürften aber weiter ihre Zweifel an der Erreichbarkeit der Ziele hegen. Trotzdem dürfte die Entwicklung der Marke Mercedes-Benz jetzt wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Deren Absatz sei in Deutschland im Monat Juni schwach ausgefallen.

DAIMLER AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Daimler auf "Underweight" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Die Autohersteller dürften auf die Verschärfung von Emissionstandards mit effizienteren Motoren und leichteren Karosserien antworten, schrieb Analystin Kristina Church in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Marke Mercedes-Benz müsse ihre Investitionen hierfür erhöhen, um die im Jahr 2020 geltenden Vorschriften zu erfüllen. Die Konkurrenten BMW und auch Audi hätten in dieser Hinsicht einen Technologievorsprung.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Daimler nach einer Investorentag zum Nutzfahrzeuggeschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Autohersteller habe auf eine besser als erwartet ausfallende Lastwagennachfrage in Nordamerika hingewiesen, während das Geschäft in Europa hinter den Erwartungen zurück bleibe, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Donnerstag. Der Konzern habe seinen Ausblick für die Sparte bekräftigt. Die Risiken seien aber gestiegen, weil die Erholung in Europa bisher schwächer ausfalle als vom Unternehmen angenommen.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach einem Kapitalmarkttag der Nutzfahrzeugsparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Am meisten Aufmerksamkeit erregen dürften Aussagen von Spartenvorstand Wolfgang Bernhard bezüglich einer Sektorkonsolidierung, also etwa eines möglichen Gebots von Volkswagen für den US-Lastwagenbauer Paccar, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Indes habe sich das Daimler-Management erneut eher vorsichtig zu den Geschäftsaussichten in Europa und Brasilien geäußert, während sich der US-Markt beschleunige. Schwarz zeigte sich mit seiner etwas unter den Markterwartungen liegenden operativen Gewinnprognose (Ebit) für die Truck-Sparte zufrieden.

DAIMLER AG

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat Daimler nach US-Absatzzahlen für den Juni auf "Outperform" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Der Monat sei für die europäische Autobranche stark ausgefallen und habe den schwachen Jahresauftakt ausgeglichen, schrieb Analyst Christian Breitsprecher in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Besonders für die deutschen Hersteller mit Ausnahme von Volkswagen (VW) konstatierte er eine gute Entwicklung. Daimler gehöre dank der starken Produktdynamik der Marke Mercedes zu seinen "Top Picks".

DAIMLER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz)-Vorzüge (Volkswagen vz) nach einer Veranstaltung der Daimler-Nutzfahrzeugsparte auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Daimlers Nutzfahrzeug-Vorstand Wolfgang Bernhard habe "eine Bombe platzen lassen" mit der Aussage, dass VW seiner Information nach wohl im kommenden Jahr für Paccar bieten wolle, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Donnerstag. Die Spekulationen seien zwar nicht neu, hätten aus diesem Munde aber eine andere Qualität.

DEUTSCHE BANK AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Deutsche Bank nach Abschluss einer Kapitalerhöhung von 38 auf 35 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Transaktion habe die Kernkapitalquote deutlich gesteigert, was eine höhere Bewertung beziehungsweise einen geringeren Abschlag zum Bankensektor rechtfertige, schrieb Analyst Christoph Bast in einer Studie vom Donnerstag. Der neue faire Wert errechne sich aus der höheren Aktienzahl. Hauptrisiko sei die hohe Anzahl offener Rechtsstreitigkeiten.

DEUTSCHE BOERSE AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Börse auf "Underweight" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Umsätze auf der Handelsplattform Eurex hätten im zweiten Quartal erneut enttäuscht, schrieb Analyst Daniel Garrod in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte kappte seine Gewinnprognosen je Aktie für den Börsenbetreiber für die Jahre 2014 und 2015 um drei Prozent.

DEUTSCHE TELEKOM AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach Genehmigung der Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die optimistische Annahme einer Branchenkonsolidierung ohne nennenswerte Einschränkungen durch die Wettbewerbshüter habe durch die von der EU-Kommission verhängten Auflagen einen ziemlichen Dämpfer erlitten, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Branchenstudie vom Donnerstag. An der Einschätzung des Telekomkonzerns durch den Experten hat sich dabei nichts geändert. Die Aufregung in Deutschland sei jetzt vorbei, wodurch der Aktienkurs nun schwächeln dürfte.

DEUTSCHE TELEKOM AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach Genehmigung der Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland auf "Sell" belassen. Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt dürfte weiter starke Wettbewerbsintensität herrschen und Preissteigerungen wahrscheinlich verhindern, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Donnerstag. Angesichts der Größe der Mobilfunkdiscounter im deutschen Markt dürfte es der Deutschen Telekom sowie Vodafone schwer fallen, mit dem Angebot des fusionierten Unternehmens aus E-Plus und Telefonica Deutschland gleich zu ziehen. Die Anleger bewerteten den Telekomkonzern mit einer Prämie, weil sie auf ein Rückkehr zu Wachstum in Deutschland hofften. Dies sei sehr unwahrscheinlich.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Dialog Semiconductor mit Blick auf Fusionsgespräche von 22,50 auf 28,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Verhandlungen des Halbleiterunternehmens mit dem österreichischen Konkurrenten AMS seien nun in der heißen Phase, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Donnerstag. Ein Gelingen der Fusion würde die Kundenbasis von Dialog diversifizieren, auch wenn Apple mit einem Umsatzanteil von über 50 Prozent größter Kunde bliebe.

DRILLISCH AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drillisch nach Genehmigung der Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Die optimistische Annahme einer Branchenkonsolidierung ohne nennenswerte Einschränkungen durch die Wettbewerbshüter habe durch die von der EU-Kommission verhängten Auflagen einen ziemlichen Dämpfer erlitten, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Entscheidung sei in Deutschland positiv vor allem für Mobilfunkdiscounter wie Drillisch. Das Unternehmen könne von der jüngst geschlossenen Vereinbarung zur Übernahme von Netzkapazitäten des fusionierten Unternehmens erheblich profitieren.

ENI

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Eni vor der Berichtssaison von 20,50 auf 22,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Der Ölkonzern dürfte im zweiten Quartal nach den Problemen im Vorjahreszeitraum seine Ergebnisse deutlich gesteigert haben, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Im Mittelpunkt der Zahlenvorlage dürften jedoch die Angaben des neuen Vorstandsvorsitzendens zur Konzernstrategie stehen. Die Expertin hob ihre Kursziele für den Sektor an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

ENI

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Eni vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. So dürfte die Produktion unter anderem wegen Wartungsarbeiten in Nordsee und Golf von Mexiko sowie Produktionsausfällen in Libyen um sieben Prozent gesunken sein. Der Sektor dürfte seine Ergebnisse aber dank effizienterer Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben. Der Experte passte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Sektortitel an wirtschaftliche Trends, Wechselkurseffekte und konzernspezifische Entwicklungen an.

EON AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Eon nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" belassen. Der Versorger profitiere eher von einer Erholung des Markts für Kohlendioxidemissionen sowie seinen internationalen Wachstumsplänen und habe daher potenziell mehr Werte zu bieten als sein Konkurrent RWE, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Kurzfristig dürften die Anleger aber beim Abbau ihrer Verkaufspositionen keine Unterschiede zwischen den beiden Werten machen. Die Anleger setzten unter anderem auf Zahlungen für das Vorhalten von Stromerzeugungskapazitäten sowie steigende Strompreise.

ERICSSON B

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) mit "Hold" und einem Kursziel von 85 schwedische Kronen in die Bewertung aufgenommen. Die Investitionsausgaben für Netzwerkausrüstung dürften mittel- bis langfristig abebben, da die Ausgaben für den LTE-Netzwerkstandard vielleicht ab dem Jahr 2016 nicht weiter klettern könnten, schrieb Analyst Lee Simpson in einer Studie vom Donnerstag. Die Produktspanne und die Kundenbeziehungen des Netzwerkausstatters dürften die Aktie in diesem Jahr aber stützen.

EVONIK

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Evonik vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Das operative Ergebnis (EBITDA) des Spezialchemieunternehmens dürfte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um fünf Prozent gesunken sein, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Donnerstag. Das Geschäft mit umweltfreundlichen und energieeffizienten Systemlösungen im Bereich Resource Efficiency laufe stark, werde aber durch die Schwäche bei Consumer, Health & Nutrition sowie Specialty Materials aufgewogen.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fielmann nach vorläufigen Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 94 (Kurs 102,90) Euro belassen. Die Geschäftsdynamik der Optikerkette habe im zweiten Quartal nachgelassen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen habe dies unter anderem mit Kalendereffekten sowie dem Wetter begründet. In Anbetracht dessen reflektiere das immer noch gute Umsatz- und Gewinnwachstum eine bessere Konsumstimmung und weitere Marktanteilsgewinne.

FIELMANN AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Fielmann nach Zahlen von 95 auf 97 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Nach dem deutlichen Wachstum im Auftaktquartal habe die Umsatzdynamik im zweiten Quartal wie erwartet nachgelassen, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Donnerstag. Angesichts des starken Vorsteuergewinns in der ersten Jahreshälfte ist Kleibauer mit Blick auf seine Jahresprognose optimistisch. Allerdings preise die Aktie die Wettbewerbs- und Defensivqualitäten der Optikerkette schon ein.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Fielmann nach Zahlen auf "Halten" mit einem fairen Wert von 103 Euro belassen. Die vorläufigen Resultate der Optikerkette für das erste Halbjahr hätten ebenso wie der bestätigte Ausblick keine größeren Überraschungen enthalten, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings spiegele die Bewertung der Aktie das krisensichere Geschäftsmodell sowie die guten Aussichten schon mehr als angemessen wider. Auf der Hauptversammlung dürften die Aktionäre einem Aktiensplit im Verhältnis 1:2 zustimmen.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fielmann nach Eckdaten zum zweiten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Die Optikerkette habe nach dem starken Jahresauftakt die erwartete Wachstumsabschwächung gezeigt, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Remshagen hielt an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest. Am "Hold"-Votum werde sich nichts ändern, bis er mehr Informationen habe, ob die im Auftaktquartal gesehene Umsatz- und Gewinnbeschleunigung eher nachhaltig sei.

FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat FMC (Fresenius Medical Care) auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Negative Nachrichten wie die unveränderten Vergütungssätze für US-Dialysebehandlungen seien bekannt und sollten auch schon in den Konsensschätzungen berücksichtigt sein, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Donnerstag. Das erste Quartal 2014 dürfte den Tiefpunkt bei den Gewinnen des Dialysespezialisten markiert haben. Positive Nachrichten zu möglichen Zukäufen sollten die Stimmung für die Aktie weiter verbessern, die zuletzt unterdurchschnittlich gelaufen sei und damit den Bewertungsaufschlag zum Sektor abgebaut habe.

FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) auf "Hold" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Der Entwurf der zuständigen US-Behörden zur zukünftigen Vergütung von Behandlungen von Nierenkrankheiten im Endstadium sei im Großen und Ganzen wie erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Tom Jones in einer Studie vom Donnerstag. Auch die Änderungen an der Berechnungsgrundlage seien fair und hätten die Geschäftsrisiken reduziert. Denn die zukünftigen Vergütungsraten dürften sich vor allem an den Kosten orientieren, womit das Risiko von Eingriffen durch die Politik sinke.

FREENET NAMENSAKTIEN

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Freenet nach der Genehmigung des Zusammenschlusses zwischen Telefonica Deutschland und E-Plus auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Für Freenet sei dies eine positive Nachricht, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Donnerstag. Telefonica Deutschland müsse die mit Freenet bestehenden Nutzungsvereinbarungen für das O2-Netz bis 2025 verlängern. Die vermutlich attraktiven Konditionen dürften wohl unverändert bleiben. Das bedeute Planungssicherheit und Berechenbarkeit. Zudem könne Freenet nun auch Kunden im O2-Netz LTE-Dienste anbieten.

FRESENIUS SE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fresenius (Fresenius SECo) nach weiteren Details zum Anteilsverkauf bei Rhön auf "Add" mit einem Kursziel von 123 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe durch den Verkauf des fünfprozentigen Anteils an Rhön-Klinikum einen unerwartet hohen Nachsteuergewinn von rund 34 Millionen Euro erzielt, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Donnerstag. Daraus könnte sich eine elegante Möglichkeit ergeben, die Zahlen zum zweiten Quartal etwas in die Höhe zu treiben.

GEA GROUP

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für GEA Group von 40 auf 43 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Aktien des Anlagenbauers zählten zu seinen fünf deutschen "Top Picks" für das zweite Halbjahr, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Donnerstag. Diese dürften für 2014 im Schnitt ein Wachstum beim Gewinn je Aktie von 31 Prozent und für 2015 von 23 Prozent aufweisen. Gea biete einen attraktiven Zugang zum Endmarkt für Nahrungsmittel, der über starke Wachstumsperspektiven verfüge. Sein Kursziel steige aus Bewertungsgründen.

GERRESHEIMER AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Gerresheimer von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 54 auf 60 Euro angehoben. Die Aktien des Verpackungsspezialisten zählten zu seinen fünf deutschen "Top Picks" für das zweite Halbjahr, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Donnerstag. Diese dürften für 2014 im Schnitt ein Wachstum beim Gewinn je Aktie von 31 Prozent und für 2015 von 23 Prozent aufweisen. Gerresheimer biete starke strukturelle Wachstumstreiber. Die Phase negativer Gewinnrevisionen in den letzten zwei Jahren sollte nun zu Ende gehen. Damit ergebe sich eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

GESCO AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Aktien des Industrieunternehmens Gesco von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 84 auf 80 Euro gesenkt. Der mit dem Geschäftsbericht 2013/14 gegebene Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr liege unter seinen Schätzungen, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Donnerstag. Daher habe er seine Schätzungen reduziert.

GIVAUDAN AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Givaudan vor Zahlen von 1320 auf 1400 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Aromenherstellers dürfte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent gestiegen sein, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Donnerstag. Givaudan habe weiter von starkem Wachstum in den Schwellenländern profitiert, auch wenn die Dynamik etwas geringer gewesen sei als noch im ersten Quartal. Boucher-Ferte rechnet mit einer Bestätigung der Jahresziele.

HEIDELBERGCEMENT AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für HeidelbergCement nach einer Kapitalmarktveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Das Management des Baustoffkonzerns sehe die besten Marktbedingungen seit der Finanzkrise, schrieb Analyst Aynsley Lammin in einer Studie vom Donnerstag. Die Aussichten in den USA erschienen sehr positiv.

HEIDELBERGCEMENT AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für HeidelbergCement nach einem Investorentag auf "Hold" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Das US-Geschäft des Zementherstellers sei im zweiten Quartal wohl stark verlaufen, schrieb Analyst Mike Betts in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen habe seinen Ausblick bestätigt und dabei auf insgesamt starken Absatz und vernünftige Preise hingewiesen, allerdings auch auf gewisse Margenschwächen in Afrika und Südostasien. Das Unternehmen betrachte zudem die Fusion zwischen den Konkurrenten Lafarge und Holcim als Chance, selber Beteiligungen, gutes Personal sowie Kunden zu gewinnen.

HOCHTIEF AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für HOCHTIEF auf "Overweight" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Die Aktien des Baukonzerns zählten zu seinen fünf deutschen "Top Picks" für das zweite Halbjahr, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Donnerstag. Diese dürften für 2014 im Schnitt ein Wachstum beim Gewinn je Aktie von 31 Prozent und für 2015 von 23 Prozent aufweisen. Dank der erfolgreichen Umstrukturierung der australischen Tochter Leighton böten die Hochtief-Papiere Aufwärtspotenzial. Zudem seien die Abwärtsrisiken wegen des sich abzeichnenden Aktienrückkaufs und einer möglichen Anteilsaufstockung von ACS begrenzt.

JUNGHEINRICH AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach einer Unternehmenspräsentation von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 54 auf 62 Euro angehoben. Die Roadshow mit dem Finanzvorstand des Gabelstaplerherstellers in Paris habe sehr zuversichtlich gestimmt, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Donnerstag. Das Management habe sich klar zur Umsatzsteigerung und der Nutzung von Größenvorteilen in den kommenden drei bis fünf Jahren bekannt. Teichler bewertet das Unternehmen nun auf Basis der Cashflow-Schätzungen für 2016, woraus sich eine Kaufempfehlung ergebe.

K+S

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die Marktschätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) des Salz- und Düngemittelherstellers in diesem Jahr seien weiter zu niedrig, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Denn die Kalipreise hätten ihren Tiefpunkt mittlerweile erreicht und die Nachfrage falle momentan stark aus. Der Markt dürfte seine Gewinnprognosen schon vor dem Bericht zum zweiten Quartal anheben und der Aktie so Impulse verleihen.

KION

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Kion auf "Overweight" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Aktien des Gabelstapler-Herstellers zählten zu seinen fünf deutschen "Top Picks" für das zweite Halbjahr, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Donnerstag. Diese dürften für 2014 im Schnitt ein Wachstum beim Gewinn je Aktie von 31 Prozent und für 2015 von 23 Prozent aufweisen. Mit Kion setzten die Anleger auf eine breit angelegte Erholung der Wirtschaft in Westeuropa und ein deutliches Margensteigerungspotenzial, das vom Markt noch unterschätzt werde.

LUFTHANSA AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Die Strategiepräsentation am 10. Juli dürfte die Aktien der Fluggesellschaft antreiben, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Donnerstag. Es sollten alle Schritte begrüßt werden, die auf eine Rückführung der Kapazitäten oder eine kritische Hinterfragung der Kapitalverteilung zwischen den Geschäftseinheiten abzielten.

MERCK KGAA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Ziel für Merck KGaA (Merck) nach einem Aktiensplit von 71,50 auf 73,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Durch die Ende Juni wirksam gewordene Maßnahme habe sich die Zahl der umlaufenden Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns verdoppelt, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Er habe seine Gewinnschätzungen an die daraus folgenden Auswirkungen angepasst und einige weitere, kleinere Änderungen vorgenommen.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) auf "Add" mit einem Kursziel von 34,50 Euro belassen. Analyst Jürgen Elfers verwies in einer Studie vom Donnerstag auf einen Bericht der Zeitung "Die Welt", wonach der Handelskonzern eine Trennung von seiner Elektronik-Kette Media-Saturn nicht mehr ausschließt. Der Artikel zeige aber keine Lösung für das wesentliche Problem der Sperrminorität des Minderheitsaktionärs Erich Kellerhals auf. Auch unterschiedliche Auffassungen bezüglich der Bewertung von Media-Saturn stünden einer einfachen Lösung entgegen.

MUNICH RE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) angesichts bevorstehender Gesetzesänderungen für Lebensversicherungen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Der Rückversicherer sei kaum im deutschen Lebensversicherungsgeschäft engagiert, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Donnerstag.

PROSIEBENSAT.1

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) nach Daten zum deutschen TV-Werbemarkt auf "Buy" belassen. Ihrer Meinung nach hat die Sendergruppe in diesem Bereich ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet, wohingegen der Wettbewerber RTL dem Markt hinterhergehinkt sei, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Donnerstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal empfahl Rabussier die Aktien von ProSiebenSat.1 zum Kauf. Bei RTL hingegen sollten die Anleger erst einmal an der Seitenlinie verharren.

REPSOL YPF SA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) vor der Berichtssaison von 23 auf 24 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Das Reinergebnis des Ölkonzerns dürfte im zweiten Quartal wegen anhaltender Produktionsausfälle in Libyen zum Vorjahresquartal um 21 Prozent gesunken sein, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Ölkonzerne insgesamt dürften im zweiten Quartal trotz eines Produktionsrückgangs von sieben Prozent und einer nur stabilen Ergebnisentwicklung ihren Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert haben. Die Expertin hob ihre Kursziele an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

REPSOL YPF SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Repsol (REPSOL SA) vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne mit einem Produktionsrückgang von sieben Prozent schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Der Sektor dürfte seine Ergebnisse aber dank einer effizienteren Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben. Der Experte passte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Branchentitel an wirtschaftliche Trends, Wechselkurseffekte und konzernspezifische Entwicklungen an.

ROYAL DUTCH SHELL A

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) vor der Berichtssaison von 2700 auf 2950 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Ölkonzern habe im zweiten Quartal die positiven Überraschungen des Vorquartals wohl nicht wiederholen können, entscheidender seien aber ohnehin Hinweise auf eine erfolgreiche Umsetzung der Konzernstrategie unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Ölkonzerne insgesamt dürften im zweiten Quartal trotz eines Produktionsrückgangs und einer nur stabilen Ergebnisentwicklung ihren Free Cashflow deutlich gesteigert haben. Die Expertin hob ihre Kursziele an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

ROYAL DUTCH SHELL B

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die B-Aktien von Shell vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 2500 Pence belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. So dürfte die Produktion unter anderem wegen Wartungsarbeiten in Nordsee und Golf von Mexiko sowie Produktionsausfällen in Libyen um sieben Prozent gesunken sein. Der Sektor dürfte seine Ergebnisse aber dank effizienterer Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben. Shell ist unter anderem wegen eines stärkeren Wachstums des Cashflows der bevorzugte Wert des Experten unter den Ölkonzernen mit großer Marktkapitalisierung.

RTL GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für RTL Group nach Daten zum deutschen TV-Werbemarkt von 96 auf 93 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Add" belassen. Ihrer Meinung nach hat der Wettbewerber ProSiebenSat.1 in diesem Bereich ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet, wohingegen RTL dem Markt hinterhergehinkt sei, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Donnerstag. Der Fernsehkonzern RTL dürfte mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen haben. Rabussier reduzierte ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2014 und 2015.

RWE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" belassen. Der Versorger wolle sich verschlanken und sich auf den Vertrieb konzentrieren, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Damit hebe sich der Konzern positiv vom seinem Konkurrenten Eon ab. Dieser profitiere andererseits von einer Erholung des Markts für Kohlendioxidemissionen sowie seiner internationalen Wachstumspläne und habe daher potenziell mehr Werte zu bieten. Kurzfristig dürften die Anleger aber beim Abbau ihrer Verkaufspositionen keine Unterschiede zwischen den beiden Werten machen. Die Anleger setzten unter anderem auf Zahlungen für das Vorhalten von Stromerzeugungskapazitäten sowie steigende Strompreise.

RWE AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RWE nach der Bestätigung eines Windenergieprojekts in Großbritannien von 36 auf 37 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Fertigstellung zweier Windenergieprojekte des Versorgers in Deutschland sowie im Vereinigten Königreich in den Jahren 2015 und 2015 sei ein wichtiger Bestandteil ihrer Prognose für den Gewinn je Aktie des Versorgers, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Die Expertin berücksichtigt jetzt den vollen Wert des Projekts in Großbritannien und 70 Prozent des deutschen Projekts in ihrem Kursziel.

SAP AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für SAP vor Zahlen von 62 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Marktumfeld des Softwareherstellers sei im zweiten Quartal in den USA sowie in Europa ordentlich gewesen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Donnerstag. Die Expertin senkte jedoch etwas ihre Gewinnprognosen wegen einiger Schwächen in Russland und in Schwellenländern. Das Geschäft mit Cloudcomputing wachse stark, mache aber immer noch einen kleinen Teil am Umsatz aus.

SOCIETE GENERALE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Societe Generale (Société Générale SA) nach einem Treffen mit dem Unternehmen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Die Angaben der Bank seien insgesamt beruhigend ausgefallen, schrieb Analystin Delphine Lee in einer Studie vom Donnerstag. So hätten mögliche Verletzungen von US-Sanktionen ein weit geringeres Ausmaß als bei dem Konkurrenten BNP Paribas. Die Erträge im Investmentbanking könnten sich im zweiten Quartal auch dank des Geschäfts mit Aktienderivaten besser behauptet haben als zunächst angenommen.

STABILUS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Stabilus (Stabilus SA) mit "Buy" und einem Kursziel von 30,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Unternehmen rage heraus als einer der am schnellsten wachsenden und profitabelsten Zulieferer für den Automobil- und Industriesektor, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Donnerstag. Stabilus dominiere in seinem Kerngeschäft den Weltmarkt mit einem Anteil von 70 Prozent. Die steigende Nachfrage nach Komforttechnologie und neuen Produkten etwa im Bereich der Spindelantriebe treibe das Gewinnwachstum weiter an. Gommer verwies zudem auf das Wachstum in Asien.

STABILUS

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Stabilus mit "Buy" und einem Kursziel von 27,00 in die Bewertung aufgenommen. Der Autozulieferer gehöre zu den unbekannten Stars der Branche mit dominanten Marktanteilen in Nischenbereichen, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen dürfte in der Lage sein, seine bereinigte operative Marge (Ebitda-Marge) von 19 Prozent aus dem Vorjahr stabil zu halten.

STRÖER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Ströer nach der erneut gewonnenen Ausschreibung zur Vermarktung der Werbeflächen in Köln auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Er habe mit dieser Entscheidung gerechnet, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Daher beließ er seine Prognosen unverändert.

SUEDZUCKER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Südzucker vor Zahlen zum ersten Geschäftsquartal auf "Sell" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) der Zuckersparte dürfte um 90 Prozent auf 16 Millionen Euro eingebrochen sein, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Gründe dafür seien vor allem die gestiegenen Kosten für die Produktion und die erodierenden Preise in der Europäischen Union. Schwarz erwartet in der nahen Zukunft keine bedeutende Verbesserung der Geschäftsbedingungen.

TALANX AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Talanx nach einer Kapitalmarktveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Er sei nun insbesondere mit Blick auf die Kernmärkte Polen, Türkei, Brasilien und Mexiko zuversichtlicher, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Donnerstag. Dennoch lasse das neu eingeführte Ziel, bis 2017 einen Reingewinn von rund einer Milliarde Euro zu erwirtschaften, viele Fragen offen. Obwohl die Titel des Versicherers nicht anspruchsvoll bewertet seien, sieht Kopfinger kurzfristig keine Kurstreiber.

TALANX AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Talanx nach dem Kapitalmarkttag von 29,70 auf 30,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Veranstaltung habe die sehr hohen Wachstumsmöglichkeiten des Versicherers in den Fokus gerückt, schrieb Analyst Peter Eliot in einer Studie vom Donnerstag. Die wahre Anziehungskraft der Aktien komme aber über die Bewertung. Nach der jüngsten Kursschwäche ergebe sich eine erstklassige Einstiegsgelegenheit.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Telefonica Deutschland nach der Genehmigung der Übernahme von E-Plus auf "Buy" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Er gehe davon aus, dass der Mobilfunkkonzern rund 1,3 Millionen neue Aktien zur Finanzierung der Transaktion ausgeben werde, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Donnerstag. Der zu erwartende Anstieg von operativem Ergebnis (Ebitda) und Freiem Cashflow rechtfertige einen Bewertungsaufschlag zum Sektor.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Telefonica Deutschland nach der Genehmigung des Zusammenschlusses zwischen O2 und E-Plus auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,80 Euro belassen. Die Fusion erhöhe die Zahl der Vertragskunden auf 19,2 Millionen, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Donnerstag. Nur noch die Telekom sei mit 21,4 Millionen größer. Die Übernahme sei für Telefonica Deutschland wegen der Skaleneffekte sinnvoll. Für Anleger böten sich allerdings nur noch Chancen, wenn das volle Synergiepotenzial ausgeschöpft werden könne. Dies zum jetzigen Zeitpunkt einzukalkulieren wäre aber nicht klug, so Berresch.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Telefonica Deutschland nach der Genehmigung des Zusammenschlusses mit dem Wettbewerber E-Plus von 6,30 auf 6,70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Auflagen der EU-Kommission seien wie erwartet ausgefallen und akzeptabel, schrieb Analyst Javier Borrachero in einer Studie vom Donnerstag. Das Mobilfunkunternehmen Telefonica Deutschland habe zudem die erwarteten Synergien bestätigt. Gleichwohl bleibt Borrachero vorsichtig mit Blick auf die Aktie. Seine Prognosen lägen leicht unter den Unternehmenszielen, schrieb er. Zugleich strich er seinen bisherigen Bewertungsabschlag und erhöhte entsprechend sein Kursziel.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Telefonica Deutschland (O2) nach der Genehmigung der E-Plus-Übernahme auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 6,40 Euro belassen. Die Entscheidung der EU-Kommission entspreche seinen Erwartungen und das Auflagenpaket enthalte keine größeren Überraschungen, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Donnerstag. Ein wesentlicher Punkt darin sei die bereits vergangene Woche angekündigte Übernahme von bis zu 30 Prozent der Netzwerkkapazitäten des neuen Unternehmens durch den Mobilfunkanbieter Drillisch. Er rechne damit, dass O2 im Zusammenhang mit der Transaktion in Kürze eine Kapitalerhöhung ankündigen werde.

TOTAL SA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Total SA (TOTAL) auf "Buy" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Analyst Jon Rigby passte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Ölkonzerne an höhere Annahmen zu den langfristigen Ölpreisen an. Das langfristige Verhältnis von Angebot und Nachfrage spreche zwar für niedrigere Preise als es momentan der Fall sei, die Sorgen um die Versorgungssicherheit dürften aber anhalten. Der Experte steht dem Sektor auch wegen dessen Bewertung insgesamt vorsichtig gegenüber. Total ist einer seiner bevorzugten Werte und eine von nur zwei Kaufempfehlungen des Experten.

TOTAL SA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Total SA (TOTAL) vor der Berichtssaison von 55 auf 62 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Ölkonzern habe wohl ein ordentliches zweites Quartal hinter sich, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Entwicklung beim Ergebnis und Produktion sollte sich tendenziell aber verbessert haben. Sie rechne mit einem Rückgang beim Überschuss zum Vorjahr um acht Prozent. Unter den europäischen Ölkonzernen sei das französische Unternehmen mittelfristig am besten aufgestellt. Der Ausblick auf das kommende Jahr sei aber zu ambitioniert. Die Expertin hob ihre Kursziele für die Branchentitel an, weil sie jetzt von niedrigeren Kapitalkosten des Sektors ausgeht.

TOTAL SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Total SA (TOTAL) vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Nach dem sehr guten Vorquartal dürfte das zweite Quartal für die europäischen Ölkonzerne schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Donnerstag. So dürfte die Produktion unter anderem wegen Wartungsarbeiten in Nordsee und Golf von Mexiko sowie Produktionsausfällen in Libyen um sieben Prozent gesunken sein. Der Sektor dürfte seine Ergebnisse aber dank effizienterer Kapitalverwendung um sieben Prozent gesteigert haben. Der Experte passte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Sektortitel an wirtschaftliche Trends, Wechselkurseffekte und konzernspezifische Entwicklungen an.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für United Internet nach Genehmigung der Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die optimistische Annahme einer Branchenkonsolidierung ohne nennenswerte Einschränkungen durch die Wettbewerbshüter habe durch die von der EU-Kommission verhängten Auflagen einen ziemlichen Dämpfer erlitten, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Entscheidung sei in Deutschland vor allem für Mobilfunkdiscounter wie Drillisch und United Internet positiv. Die Sorgen der Anleger, dass United Internet von den Auflagen für das fusionierte Unternehmen nicht profitieren könne, seien übertrieben.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach US-Absatzzahlen für den Juni auf "Outperform" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Der Monat sei für die europäische Autobranche sehr stark ausgefallen und habe den schwachen Jahresauftakt ausgeglichen, schrieb Analyst Christian Breitsprecher in einer Studie vom Donnerstag. Besonders für die deutschen Hersteller mit Ausnahme von VW konstatierte er eine gute Entwicklung. Trotz der rückläufigen Absatzentwicklung bei den Wolfsburgern zählt der Experte diese zu seinen "Top Picks". Die Premium-Marken Audi und Porsche hätten eine beeindruckende Entwicklung gezeigt und VW sei global gesehen mittel- bis langfristig einer der strukturellen Gewinner im Sektor.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 210 Euro belassen. Die Autohersteller dürften auf die Verschärfung von Emissionstandards mit effizienteren Motoren und leichteren Karosserien antworten, schrieb Analystin Kristina Church in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Marke Audi sei dabei hinter dem Konkurrenten BMW am besten aufgestellt, während Mercedes-Benz noch mehr investieren müsse.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach einer Veranstaltung der Daimler-Nutzfahrzeugsparte auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Nutzfahrzeug-Vorstand Wolfgang Bernhard habe "eine Bombe platzen lassen" mit der Aussage, dass VW seiner Information nach wohl im kommenden Jahr für Paccar bieten wolle, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Donnerstag. Die Spekulationen seien zwar nicht neu, hätten aus diesem Munde aber eine andere Qualität. Der Experte hält einen VW-Vorstoß in Richtung des größten Lkw-Hersteller der USA für durchaus denkbar, zumal man mit MAN und Scania den nordamerikanischen Raum noch nicht bediene.

ZURICH INSURANCE GROUP

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Zurich Insurance Group mit "Kaufen" und einem Kursziel von 300 Franken in die Bewertung aufgenommen. Die Aktie des Versicherers biete vor allem auf Sicherheit bedachten Investoren ein ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Profil, schrieb Analyst Andreas Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen sei mit seinem Geschäftsmodell im anhaltenden Niedrigzins-Umfeld gut positioniert. Zudem biete die Dividendenrendite von 6,4 Prozent eine zusätzliche Unterstützung.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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