Tipps der Analysten |
15.07.2014 21:55:50
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Updates zu Adidas, BMW, Daimler, Henkel, Kion und Linde
ADIDAS
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für adidas auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller habe derzeit unter anderem mit negativen Währungseffekten, politischen Risiken in Russland und dem harten Wettbewerb mit seinem Hauptrivalen Nike zu kämpfen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Der Aktienkurs spiegele dies aber mehr als ausreichend wider. Die Anleger ließen außer Acht, dass Adidas in den letzten Jahren trotz einiger Herausforderungen erhebliche Barmittel erwirtschaftet habe.
ADIDAS
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für adidas vor Zahlen von 95 auf 82 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Jürgen Kolb begründete das neue Kursziel in einer Studie vom Dienstag mit der Erwartung, dass die durchschnittlichen Analystenschätzungen vor der Bekanntgabe des Quartalsberichts sinken dürften. Die wahrscheinlich daraus resultierende Kursschwäche wäre dann ein attraktives Einstiegsniveau für Anleger. Er sieht aktuell das Margenziel des Sportartikelherstellers für 2014 als gefährdet an.
ADIDAS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für adidas vor Zahlen von 91 auf 88 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Dank der Fußball-Weltmeisterschaft, besserer Trends in Nordamerika sowie einer schrittweise anziehenden Entwicklung in China und Südeuropa sollte sich das organische Umsatzwachstum im zweiten Quartal deutlich beschleunigt haben, schrieb Analyst Fred Speirs in einer Studie vom Dienstag. Dagegen rechnet er beim operativen Ergebnis (Ebit) mit einem erheblichen Rückgang. Grund sei der Margendruck unter anderem durch negative Währungseffekte und höhere Marketingausgaben für die WM in Brasilien. Peirs senkte daher seine Ebit-Jahresschätzung.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach dem angekündigten Bau des Flugzeugs A330 neo auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Analyst Zafer Rüzgar begrüßte die Entscheidung in einer Studie vom Dienstag. Der Flugzeugbauer setze mit der Überarbeitung des A330 auf eine bestehende Plattform und mindere damit Entwicklungsrisiken. Er rechnet mit einer hohen Nachfrage nach dem neuen Modell. Den Kursrückgang in den vergangenen Wochen hält er aus fundamentaler Sicht für nicht gerechtfertigt.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) von 64 auf 63 Euro reduziert, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Markteinführung des Airbus A330neo sei auf lange Sicht ein positiver Schritt, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Dienstag. Fidler sieht ein gutes Nachfragepotenzial, insbesondere von asiatischen Kunden. Gleichwohl verwies er auf überraschend hohe Kosten für Forschung und Entwicklung, weshalb er seine Schätzungen für diese Kosten in den Jahren 2015 bis 2017 anhob. Entsprechend senkte der Analyst seine Prognosen für den bereinigten Gewinn je Aktie für diesen Zeitraum.
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach der Präsentation des A330neo auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Die Vorstellung des modernisierten Langstreckenjets auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough sei weithin erwartet worden, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Dienstag. Die Margenbelastung durch die Entwicklungskosten liege im Rahmen der Erwartungen, während der geringere Kerosinverbrauch besser als prognostiziert ausfalle.
ARCELORMITTAL
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ArcelorMittal auf "Sell" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Der Stahlkonzern gehöre weiter zu seinen am wenigsten bevorzugten Branchenwerten, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Ausblick für das operative Ergebnis (Ebitda) sehe angesichts schwächelnder Eisenerzpreise herausfordernd aus. Das Angebots/Nachfrage-Verhältnis für Stahl verschlechtere sich, so dass auch hier sinkende Preise drohten.
BECHTLE AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Bechtle vor Zahlen zum zweiten Quartal von 35 auf 55 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der IT-Anbieter befinde sich auf einem guten Weg, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Dienstag. Die Erwartungen der Analysten an das zweite Halbjahr könnten sich als zu gering erweisen. Schupp passte seine Prognose für den Gewinn je Aktie nach oben an und erhöhte dementsprechend sein Ziel. Aus Bewertungsgründen jedoch hielt er an seinem Votum fest.
BHP BILLITON PLC
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat BHP Billiton auf "Buy" mit einem Kursziel von 2200 Pence belassen. Unternehmenschef Andrew Mackenzie habe beim Amtsantritt im Mai 2013 neben operativen Verbesserungen und einem disziplinierten Kapitalmanagement die Vereinfachung des Geschäftsportfolios als eine seiner Prioritäten genannt, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Dienstag. In diesem Bereich sei aber wenig passiert. Ein Verkauf des Nickelgeschäfts in Westaustralien mit einem Aufschlag zur Marktbewertung, steigende Margen und Erträge durch den Verkauf wenig werthaltiger Aktivitäten und eine Vereinfachung der Unternehmensstruktur würden den Bergbaukonzern fokussierter und attraktiver machen.
BMW
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BMW auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die Zuversicht der deutschen Autobauer für den chinesischen Markt sei verständlich, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Denn es werde immer wahrscheinlicher, dass sie Chinas Automarkt dominieren werden.
BMW
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BMW nach mehreren Treffen mit Vertretern deutscher Autohersteller in China auf "Buy" belassen. Die Investorenveranstaltungen von BMW und Volkswagen (VW) hätten gezeigt, dass die deutschen Branchenvertreter immer noch gut positioniert seien, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Dienstag. So weiteten die Hersteller ihre Produktpalette aus und expandierten auch außerhalb der Metropolen. Zudem besäßen die deutschen Autobauer eine dominante Marktposition in Chinas Premiummarkt.
BRENNTAG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Brenntag von der "Conviction Buy List" gestrichen. Die Einstufung wurde auf "Buy" mit einem Kursziel von 165 Euro belassen. Analystin Suhasini Varanasi begründete in einer Studie vom Dienstag die Entnahme aus der Liste damit, dass die Aktie des Chemikalienhändlers in den vergangenen knapp vier Monaten gut elf Prozent gewonnen hat.
BSKYB BRITISH SKY BROADCASTING GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BSkyB (BÖWE SYSTEC) auf "Buy" mit einem Kursziel von 1070 Pence belassen. Der britische Bezahlsender dürfte Ende Juli solide Gesamtjahreszahlen präsentieren, schrieb Analyst Vighnesh Padiachy in einer Studie vom Dienstag. Im Fokus stehen sollten Neuigkeiten zum geplanten Zusammenschluss der Geschäfte in Italien und Deutschland unter dem Namen Sky Europe. Im Vorgriff darauf erwartet Padiachy keine Neuauflage des Aktienrückkaufprogramms. An der Dividende dürfte das Unternehmen festhalten.
CITIGROUP INC
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Citigroup nach Zahlen von 50 auf 53 US-Dollar angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die US-Großbank habe gute Fortschritte in einem schwierigen Quartal gemacht, schrieb Analyst Murali Gopal in einer Studie vom Dienstag. Die Quartalsergebnisse hätten die Erwartungen dank überraschend guter Erträge übertroffen. Auch das Geschäft mit Anleihen, Währungen, Rohstoffen und Derivaten (FICC) habe zum Teil zu der positiven Überraschung beigetragen. Der Experte hob seine Gewinnschätzungen an.
DAIMLER AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Zuversicht der deutschen Autobauer für den chinesischen Markt sei verständlich, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Denn es werde immer wahrscheinlicher, dass sie Chinas Automarkt dominieren werden.
DAIMLER AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Daimler vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Er rechne für das zweite Quartal mit einer Gewinnverbesserung, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Dienstag. Die zweite Jahreshälfte dürfte dann besser als die erste ausfallen und weniger von negativen Währungseffekten belastet werden. Die Aktie der Stuttgarter werde mit einem leichten Aufschlag zu Auto-Konkurrent BMW, aber einem deutlichen Abschlag zum Lkw-Wettbewerber Volvo gehandelt.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler nach mehreren Treffen mit Vertretern deutscher Autohersteller in China auf "Buy" belassen. Die Investorenveranstaltungen von BMW und VW hätten gezeigt, dass die deutschen Branchenvertreter immer noch gut positioniert seien, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Dienstag. So weiteten die Hersteller ihre Produktpalette aus und expandierten auch außerhalb der Metropolen. Zudem besäßen die deutschen Autobauer eine dominante Marktposition in Chinas Premiummarkt. Autohändler indes hätten sich angesichts neuer Modelle besonders zuversichtlich zu den Aussichten für Mercedes-Benz und Porsche geäußert.
DANONE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Danone (Groupe Danone) von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 55 auf 63 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Aktie in die Auswahlliste "Europe Best Ideas" aufgenommen. Der Nahrungsmittelkonzern strebe nun ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Kosten, Renditen und Umsatz an, begründete Analystin Eileen Khoo in einer Studie vom Dienstag ihre positivere Einschätzung. Ab 2015 sollten die Franzosen branchenführend bei Umsatz- und Ergebniswachstum sein.
DEUTZ AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für DEUTZ von 6,00 auf 5,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Auftragseingang des Motorenherstellers im zweiten Quartal könnte enttäuschen, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie zu kleinen und mittelgroßen Kapitalgüterunternehmen vom Dienstag. Bismarck hält einen Rückgang um mehr als zehn Prozent für möglich. Die Zielsenkung reflektiere den weniger positiven Ausblick für 2015.
DMG MORI SEIKI
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für DMG Mori Seiki (DMG MORI SEIKI AKTIENGESELLSCHAFT) von 27 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktien des Werkzeugmaschinenbauers blieben ihr "Top Pick" unter den europäischen Kapitalgüterunternehmen, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Studie vom Dienstag. Mit dem Unternehmen könne sehr gut auf eine Wirtschaftserholung in Europa gesetzt werden, und es verfüge zusätzlich über hohes Selbsthilfepotenzial. Darüber hinaus seien die Titel attraktiv bewertet. Die Zielanhebung reflektiere den positiveren Ausblick für 2015.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Drägerwerk nach Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 90 auf 80 Euro gesenkt. Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller habe schwache vorläufige Resultate für das zweite Quartal vorgelegt und den Jahresausblick reduziert, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Dienstag. Damit stünden auch die mittelfristigen Ziele auf dem Prüfstand. Der Experte senkte seine Schätzungen.
DRAEGERWERK
HANNOVER - Die NordLB hat Drägerwerk nach Eckdaten zum zweiten Quartal und einer gekappten Jahresprognose von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 86 auf 58 Euro gesenkt. Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller habe die Märkte mit einer Gewinnwarnung schockiert, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Dienstag. Nach der abermaligen Anpassung der Ziele für 2014 sei mit einer anhaltenden Ertragsschwäche zu rechnen. Die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen entfalteten ihre Wirkung erst mit Zeitverzug.
DRAEGERWERK
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für den Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk nach Eckdaten für das zweite Quartal und gekappter Jahresprognose von 61 auf 46 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die vorläufigen Zahlen seien deutlich unter den Erwartungen ausgefallen und insbesondere der Rückgang der operativen Marge (Ebit-Marge) habe enttäuscht, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Dienstag. Inzwischen seien auch die mittelfristigen Ziele in Gefahr. Es stelle sich nun die Frage, wann und wie das Unternehmen seine Ergebnisse wieder in normales Fahrwasser bringen könne.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Drägerwerk nach Zahlen und zurückgenommenen Jahresprognosen von "Hold" auf "Reduce" abgestuft. Das Kursziel wurde von 75 auf 55 (Kurs: 64,70) Euro gesenkt. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern habe nach schwachen Quartalszahlen nicht nur seine Jahresziele gekappt, sondern überprüfe zudem seine mittelfristigen Prognosen bis 2018, was viel entscheidender sei, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Dienstag.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Drägerwerk nach Eckdaten für das zweite Quartal und gekappter Jahresprognose von 86 auf 76 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der gesenkte Ausblick komme insofern nicht ganz überraschend, da der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller bereits im Vorfeld vor unerwartet starken Währungsbelastungen gewarnt habe, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Schöndube senkte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2014 und 2015.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Drägerwerk nach Zahlen und gesenkter Jahresprognose auf "Hold" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Die vorläufigen Ergebnisse des Medizin- und Sicherheitstechnik-Herstellers für das zweite Quartal seien schwach ausgefallen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Dienstag. Nach der nunmehr zweiten Gewinnwarnung müsste sich der Markt mit seinen Erwartungen eventuell auf die neue Lage einstellen und weiter fallen. Er rechne mit weiteren schlechten Nachrichten. Lieder kündigte an, sein Bewertungsmodell zu überarbeiten.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Drägerwerk nach Zahlen und gesenkter Jahresprognose von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Den fairen Wert senkte Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Dienstag zugleich von 84 auf 67 Euro. Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller habe seine Erwartungen vor allem beim operativen Gewinn (Ebit) massiv verfehlt, schrieb Kürten. Die neue Ebit-Marge für 2014, die nun zwischen 4,5 und 6,5 Prozent liegen soll, liege zudem unter seiner Schätzung von 6,8 Prozent. Er senkte daher für das laufende und die Folgejahre seine Gewinnschätzungen deutlich.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Drägerwerk nach Zahlen und einer gekappten Jahresprognose auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Medizintechnikhersteller habe ein weiteres schwaches Quartal hinnehmen müssen, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Dienstag. Er kündigte an, seine Prognose für den Gewinn je Aktie 2014 voraussichtlich um 25 Prozent zu kürzen. Jene für 2015 werde wohl um rund sieben Prozent sinken.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Drägerwerk nach Zahlen und einer Gewinnwarnung von "Hold" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 75 auf 55 Euro gesenkt. Der Medizintechnikkonzern habe nach schwachen Quartalszahlen nicht nur seine Jahresziele gesenkt, sondern überprüfe zudem seine mittelfristigen Prognosen bis 2018, was viel entscheidender sei, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Dienstag. Moschitz sprach von einer "üblen Gewinnwarnung" und senkte ihre Schätzungen für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 2014 bis 2016 im Durchschnitt um 24 Prozent und das Ergebnis je Aktie in diesem Zeitraum im Schnitt um 32 Prozent.
DRAEGERWERK
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drägerwerk nach Zahlen zum zweiten Quartal und einer gekappten Jahresprognose auf "Hold" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die nach einer ersten Gewinnwarnung nach dem Auftaktquartal nun erneut schwache Entwicklung des Medizintechnik-Konzerns samt gesenkter Unternehmensziele sei eine große Enttäuschung, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Das zweite Quartal sei schlechter ausgefallen als erwartet. Er rechne nun damit, dass die Marktschätzungen für Drägerwerk für 2015 und die Folgejahre um 15 Prozent gesenkt werden dürften.
DRILLISCH AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Drillisch auf seine "Alpha-Liste" gesetzt und die Einstufung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die EU-Kommission dürfte noch im Juli dem mit Telefonica Deutschland geschlossenen Vorleistungsvertrag zustimmen, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Dienstag. Daher stünden die Chancen gut, dass der Mobilfunkdienstleister "im Hinblick auf Kundenzahl, Umsatz und Ergebnis in eine neue Dimension vorstoßen kann". Die Aktie habe deutliches Aufwärtspotenzial bei beherrschbarem Risiko.
ENI
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Eni von 17,00 auf 17,40 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Ergebnisdynamik im zweiten Quartal dürfte für die meisten integrierten europäischen Ölkonzerne negativ ausgefallen sein, schrieb Analyst Nitin Sharma in einer Sektorstudie vom Dienstag. Die Kurszielerhöhung begründete er mit seinen leicht angehobenen Ölpreis-Annahmen für die Jahre 2014 bis 2016.
ERICSSON B
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) vor Zahlen zum zweiten Quartal von 87 auf 85 schwedische Kronen gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Höhere Betriebskosten seien bereits ein Grund für den schwachen Jahresauftakt des Netzwerkausrüsters gewesen, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Studie vom Dienstag. Seiner Meinung nach könnte die Kosten auch im weiteren Jahresverlauf negativ überraschen. Der Analyst kappte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie. Angesichts des für 2015 erwarteten kräftigen Ergebniswachstums jedoch hielt Schaller an seiner Kaufempfehlung fest.
ERICSSON B
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 schwedischen Kronen belassen. Die Analysten rechnen in einer Studie vom Dienstag mit einem schwierig verlaufenen zweiten Quartal des Netzwerkausrüsters. Trotz eines beschwingten Umfelds für Investitionen dürfte es an Softwareverkäufen mangeln, die im ersten Quartal noch den Bruttomargen geholfen hätten.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Nach 18 harten Monaten dürfte sich die operative Entwicklung des Dialyseanbieters nun bessern, schrieb Analystin Lisa Bedell Clive in einer Studie vom Dienstag. Die FMC-Aktie sei in den vergangenen gut zwei Jahren 87 Prozent schlechter gelaufen als jene des US-Wettbewerbers DaVita und unterbewertet.
GEA GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat GEA Group vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Das zweite Quartal des Anlagenbauers dürfte ähnlich wie das Auftaktquartal von negativen Währungseffekten sowie einem Rückgang bei den organischen Aufträgen geprägt gewesen sein, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Dienstag. Er rechne mit einer Bestätigung der Jahresziele. Für den Konzern dürfte es aber schwer werden, 2014 selbst nur moderates Auftragswachstum zu erzielen. Als möglichen Impulsgeber sieht Weier die Kapitalmarktveranstaltung am 13. Oktober, bis dahin bräuchten die Anleger wohl Geduld. Langfristig bleibe der Anlagehintergrund aber attraktiv.
GLAXOSMITHKLINE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat GlaxoSmithKline vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 1500 Pence belassen. Die Konsensschätzungen für den Pharmakonzern seien immer noch zu hoch, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Dienstag. Sie habe wegen negativer Währungseffekte ihre Gewinnschätzungen je Aktie (EPS) seit Jahresbeginn schon mehrfach gesenkt und sehe weiteren Abwärtsdruck.
HENKEL VORZUEGE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Henkel (Henkel vz) von ihrer "Equity Ideas"-Empfehlingsliste gestrichen, die Einstufung aber auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 90 Euro belassen. Auf dem aktuellen Kursniveau riet Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Dienstag zu Gewinnmitnahmen. In nächster Zeit sei bei dem Konsumgüterhersteller nicht mit Nachrichten rechnen, die für eine weiterhin überdurchschnittliche Entwicklung in den kommenden Wochen sprächen. Das noch verbleibende Kurspotenzial der Aktie sei daher begrenzt.
HUGO BOSS
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Hugo Boss vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Der Modekonzern dürfte über ein weiter starkes Filialgeschäft berichten, schrieb Analyst Vishnu Reddy in einer Studie vom Dienstag. Im Großhandel rechne er mit einer abermals lustlosen Entwicklung. Die Aktie erscheine im Sektorvergleich fair bewertet und habe nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.
HUGO BOSS
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Hugo Boss vor Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 118 Euro belassen. Der Modekonzern dürfte seinen Umsatz im zweiten Quartal zu konstanten Wechselkursen um neun Prozent gesteigert haben, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Dienstag. Der Nettogewinn sollte trotz hoher Investitionen in weiteres Wachstum um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sein.
JUNGHEINRICH AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Jungheinrich (Jungheinrich vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Die kleinen und mittelgroßen deutschen Kapitalgüterunternehmen profitierten immer noch von der starken Nachfrage in Europa, schrieb Analystin Felicitas von Bismarck in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bismarck rechnet mit sehr soliden Quartalszahlen und einer guten Auftragsentwicklung bei dem Gabelstaplerhersteller.
KION
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Kion auf "Overweight" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Analyst Markus Almerud begründete in einer Studie vom Dienstag seine positive Einschätzung der Aktie unter anderem mit den Investitionen des Gabelstaplerherstellers in beschleunigtes Wachstum in Süd- und Mitteleuropa. Zudem lobte er die Bemühungen um steigende Marktanteile im US-Geschäft.
KION
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Kion vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die kleinen und mittelgroßen deutschen Kapitalgüterunternehmen profitierten immer noch von der starken Nachfrage in Europa, schrieb Analystin Felicitas von Bismarck in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bismarck rechnet mit sehr soliden Quartalszahlen und einer guten Auftragsentwicklung beim Gabelstapler-Hersteller. Aktuell zeigten die Branchentrends zwar weiter langsam nach oben, seien aber immer noch schwach. In diesem Umfeld bevorzugt sie die Aktien kurzzyklischer Unternehmen, die über ein Selbsthilfepotenzial verfügten.
KLÖCKNER & CO
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) nach Erreichen des Kursziels von 10 Euro von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft. Angesichts der unverändert negativen Entwicklung der Stahlpreise in Europa gebe es aber weiterhin keinen Anlass für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung der Aktien des Stahlhändlers, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag.
KRONES AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Krones von 74 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die kleinen und mittelgroßen deutschen Kapitalgüterunternehmen profitierten immer noch von der starken Nachfrage in Europa, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bismarck rechnet mit sehr soliden Quartalszahlen und einer guten Auftragsentwicklung beim Herstellers von Getränkeabfüllanlagen. Aktuell zeigten die Branchentrends zwar weiter langsam nach oben, seien aber immer noch schwach. In diesem Umfeld bevorzugt sie die Aktien kurzzyklischer Unternehmen, die über ein Selbsthilfepotenzial verfügten. Die Zielanhebung reflektiere unter anderem den positiveren Ausblick für 2015.
LINDE AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Linde vor Zahlen von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 160 auf 157 Euro gesenkt. Das zweite Quartal 2014 dürfte für den Industriegasehersteller und Anlagenbauer ähnlich schwierig gewesen sein wie das erste, schrieb Analyst Heiko Feber in einer Studie vom Dienstag. Er verwies auf anhaltenden Gegenwind von der Währungsseite und das weiterhin schwierige Marktumfeld in einigen Ländern. Zu erwartende Verbesserungen bei Linde im zweiten Halbjahr 2014 dürften nicht ausreichen, um seine bisherigen Schätzungen zu erreichen. Er habe nun seine Prognosen gesenkt.
MANZ
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Manz auf seine "Alpha-Liste" gesetzt und die Einstufung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Der Maschinenbauer dürfte nun auch in der Solarsparte zum Wachstum zurückkehren, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Dienstag. Die positiven Entwicklungen im Display-Geschäft dank des vermehrten Einsatzes von Saphir-Glas im boomenden Smartphone-Markt seien eingepreist. Kurzfristiges Kurspotenzial sieht der Experte in einem möglichen Solar-Auftrag und mittelfristig in einer positiven Entwicklung des Batterie-Segments.
MERCK KGAA
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Merck KGaA (Merck) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 67,50 Euro belassen. Die kurzfristigen Mittelzuflüsse des Pharma- und Chemiekonzerns seien stark, schrieb Analyst Aaron Gal in einer Studie vom Dienstag. Noch fehle es aber an einer klaren Strategie, wie die Gelder verwendet würden, um ein Wachstumsprofil zu erzeugen. Längerfristig dürften die Sorgen um auslaufende Patente zunehmen.
MERCK KGAA
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Merck KGaA (Merck) mit Blick auf eine Personalie auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Ernennung des neuen Forschungs- und Entwicklungschefs Luciano Rossetti bei Merck Serono beende die Phase der Unsicherheit nach dem Weggang seiner Vorgängerin Annalisa Jenkins, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Dienstag. Eine Forschungs- und Entwicklungstagung am 18. September werde mehr Einblick in die Pharma-Pipeline geben. Neue Produkte dürften aber eher erst 2016 als 2015 auf den Markt kommen. Kurzfristig stehe Merck wegen seines alternden Produktangebots unter Druck.
METRO AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für METRO auf "Add" mit einem Kursziel von 34,50 Euro belassen. Die drohende Schließung von 20 Karstadt-Häusern sei dringend notwendig und deute eine Branchenkonsoldierung an, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Elfers sieht nach einem deutlich zusammengestutzten Karstadt-Filialnetz eine Deutsche Warenhaus AG mit der Metro-Tochter Kaufhof als künftig mögliches Szenario.
MORPHOSYS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für die Aktien des Biotechnologieunternehmens MorphoSys auf "Neutral" belassen. Analyst Keyur Parekh bezog sich in einer Studie vom Dienstag auf den zusammen mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche entwickelten Antikörper Ganteneruma zur Behandlung von Alzheimer. In seinem Prognosemodell habe er vorsichtig eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 10 Prozent angesetzt. Dabei geht Parekh davon aus, dass mit Ganteneruma in der Spitze ein Umsatz von 7,5 Milliarden US-Dollar erzielt werden kann.
NOKIA
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Nokia vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,20 Euro belassen. Seine Prognose für den Umsatz des finnischen Netzwerkausrüsters in Höhe von 2,8 Milliarden Euro liege im Rahmen der Markterwartungen, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis aber liegt bei 270 Millionen Euro und damit sieben Prozent unter den Marktschätzungen. Generell könnte die Einführung der neuen 4G/LTE-Mobiltelefone in China auf die Margen der Branche drücken.
NOVARTIS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für die Aktien des Schweizer Pharmakonzerns Novartis auf "Neutral" mit einem Kursziel von 77 Franken belassen. Er habe vor den Zahlen zum zweiten Quartal seine Schätzungen angepasst, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer Studie vom Dienstag. Die Veränderungen seien nicht wesentlich. Der Anlagehintergrund sowie das Votum und das Ziel blieben unverändert.
PEUGEOT
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Peugeot vor Zahlen von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und die Titel auf die "European Analyst Focus List" gesetzt. Zudem wurde das Kursziel von 13 auf 14 Euro angehoben. Nachdem der Autobauer drei Jahre hintereinander Kapital verbrannt habe, dürfte nun wieder die Zeit der Barmittelzuflüsse beginnen, schrieb schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Dienstag. Die Zahlen zum ersten Halbjahr dürften den Startschuss hierfür geben. Die Aktie leide aktuell noch unter den neutralen bis negativen Markteinschätzungen. Er selbst liege aber bereits mit seinen Schätzungen für das Jahr 2016 um 50 Prozent über dem Konsens.
PEUGEOT
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Peugeot vor Zahlen von 13 auf 14 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Kennziffern des Autobauers für das erste Halbjahr dürften der nächste Kurstreiber sein, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet nach den Zahlen mit substanziell steigenden Analystenschätzungen für den Gewinn je Aktie. Innerhalb des Sektors sei die Aktie nun sein "Top Pick".
PROSIEBENSAT.1
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) vor der Quartalsberichtssaison der europäischen TV-Konzerne auf "Outperform" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Die Werbeeinnahmen der Sender dürften im zweiten Quartal nur geringfügig gestiegen sein, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings gebe es lokale Unterschiede. So sollten die Werbeerlöse in Großbritannien höher als erwartet ausgefallen sein, die deutschen größtenteils positiv, jene in Italien, Frankreich und Skandinavien aber schwach. Im zweiten Halbjahr erwartet der Experte für die deutschen Fernsehkanäle anhaltend robuste Werbeumsätze.
RATIONAL AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für den Großküchengeräte-Hersteller RATIONAL von 260 auf 250 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die kleinen und mittelgroßen deutschen Kapitalgüterunternehmen profitierten immer noch von der starken Nachfrage in Europa, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bismarck rechnet bei Rational mit einem guten Umsatz- und Margentrend im zweiten Quartal. Das gleichwohl gesenkte Ziel reflektiere den schwächeren Ausblick auf 2014 nach dem schlechter als erwartet ausgefallenen Jahresauftakt.
REPSOL YPF SA
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) von 19,40 auf 19,70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Ergebnisdynamik im zweiten Quartal dürfte für die meisten integrierten europäischen Ölkonzerne negativ ausgefallen sein, schrieb Analyst Nitin Sharma in einer Sektorstudie vom Dienstag. Die Kurszielerhöhung begründete er mit seinen leicht angehobenen Ölpreis-Annahmen für die Jahre 2014 bis 2016.
RIO TINTO
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Rio Tinto vor einem Quartalsbericht zur Produktionsentwicklung auf "Buy" mit einem Kursziel von 3990 Pence belassen. Der Fokus dürfte auf dem Eisenerzgeschäft des Bergbaukonzerns liegen, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Dienstag. Dieses dürfte sich gegenüber dem vorangegangenen Quartal stark entwickelt haben, da Rio Tinto mit seinem Projekt Pilbara 290 in Westaustralien drei Monate vor dem Zeitplan liege und das Vorquartal durch schlechtes Wetter beeinträchtigt worden sei. Im Geschäft mit Kraftwerkskohle und Kupfer rechnet Allsop dagegen mit einer rückläufigen Entwicklung. Trotz geringerer Eisenerzpreise sei die Aktie aber attraktiv bewertet.
RTL GROUP
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für RTL Group vor der Quartalsberichtssaison der europäischen TV-Konzerne von 81 auf 80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Werbeeinnahmen der Sender dürften im zweiten Quartal nur geringfügig gestiegen sein, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings gebe es lokale Unterschiede. So sollten die Werbeerlöse in Großbritannien höher als erwartet ausgefallen sein, die deutschen größtenteils positiv, jene in Italien, Frankreich und Skandinavien aber schwach. Im zweiten Halbjahr erwartet der Experte für die deutschen Fernsehkanäle anhaltend robuste Werbeumsätze.
SAINT GOBAIN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Saint Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 38 auf 42 Euro angehoben. Haupttreiber der Aktie dürfte eine erwartete Margenerholung des Baustoffkonzerns in den kommenden Jahren sein, schrieb Analyst Josep Pujal in einer Studie vom Dienstag. Nachdem das Papier in den vergangenen drei Monaten rund 17 Prozent an Wert verloren habe, sei die Bewertung mittlerweile nicht mehr als hoch anzusehen.
SAP AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat SAP vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Die Analysten rechnen in einer Studie vom Dienstag mit einem weiteren erwartungsgemäßen Quartal des Softwarekonzerns. Die Lizenzerlöse dürften moderat gestiegen sein. Die Vergleichswerte aus dem Vorjahr seien zwar eine niedrige Hürde. Doch da die zunehmende Bedeutung des Cloud-Geschäfts belaste, sähen sie kein Aufwärtspotenzial zu ihren und den Konsensschätzungen für das Lizenzgeschäft.
SARTORIUS VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Sartorius (Sartorius vz) vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 102 Euro belassen. Beim Laborausrüster dürfte sich das Umsatz- und Ergebniswachstum gegenüber dem ersten Jahresviertel beschleunigt haben, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Dienstag. Der Jahresausblick sollte bestätigt werden, wenngleich es Anpassungen für die Geschäftsbereiche geben könnte.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Software AG (Software) nach vorläufigen Zahlen und einer gekappten Gewinnprognose von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen Wert von 35 auf 23 Euro gesenkt. Wegen zunehmend schwieriger Marktverhältnisse habe er seine Schätzungen für 2015 und die Folgejahre deutlich reduziert, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer aktualisierten Studie vom Dienstag. Das für 2018 avisierte Unternehmensziel, im Geschäft mit Prozessoptimierungssoftware einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erzielen, sei ambitioniert. Das Unternehmen sei zwar weiterhin gut positioniert, müsse nun allerdings das angeschlagene Investorenvertrauen zurückgewinnen.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Aktien der Software AG (Software) nach vorläufigen Zahlen und gekappter Jahresprognose von "Add" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 29 auf 20 (Kurs: 20,44) Euro gesenkt. Es gebe derzeit keinen Grund für ein Investment in Software AG, nachdem das Chance/Risiko-Profil nun gekippt sei, schrieb schrieb Analyst Thomas Becker in einer aktualisierten Studie vom Dienstag.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Software AG (Software) nach vorläufigen Zahlen und einer gekappten Gewinnprognose von 28 auf 23 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Bilanz zum zweiten Quartal sei enttäuschend ausgefallen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Besonders der Umsatzrückgang im Geschäft mit Prozessoptimierungssoftware habe negativ überrascht. Friebel kündigte für die nächsten Tage eine Senkung seiner ohnehin zurückhaltenden Prognosen für den Hersteller von Unternehmenssoftware an.
SOFTWARE AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Software AG (Software) nach einer Gewinnwarnung von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 31 auf 23 Euro gesenkt. Angesichts der letztjährigen Investitionen in Vertrieb, Forschung und Entwicklung sei die Entwicklung des Softwaregeschäfts zur Prozessoptimierung (BPE) enttäuschend, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag. Nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre dürfte es dem Management des Softwarekonzerns schwer fallen, das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Software AG (Software) nach vorläufigen Zahlen und gekappter Jahresprognose auf "Reduce" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die schwachen Kennziffern zum zweiten Quartal hätten seinen bereits zuvor reduzierten Schätzungen weitgehend entsprochen, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom Dienstag. Dennoch kündigte er an, seine Umsatzprognose um weitere sechs Prozent zu kürzen und die Schätzung für das bereinigte operative Ergebnis um neun bis zehn Prozent.
SUEDZUCKER
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Südzucker nach Zahlen von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 17 auf 19 (Kurs: 14,45) Euro angehoben. Nach den weniger schlecht als befürchtet ausgefallenen Ergebnissen für das erste Geschäftsquartal sehe er wieder ein attraktives Niveau für langfristige Käufe von Aktien des Zuckerherstellers, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag. Das Papier habe in den vergangenen zwölf Monaten immerhin rund 40 Prozent seines Wertes eingebüßt.
SUEDZUCKER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Südzucker von 8,00 auf 8,20 Euro angehoben, die Aktien aber auf der "Conviction Sell List" belassen. Die Zahlen des Zuckerkonzerns zum ersten Geschäftsquartal hätten positiv überrascht, schrieb Analystin Rosie Edwards in einer Studie vom Dienstag. Im zweiten Geschäftshalbjahr hingegen sei mit Gegenwind zu rechnen. Edwards verwies auf sinkende Zuckerpreise in Europa. Zudem dürfte es bei den Rohstoffkosten keine Entspannung geben. Die Zielerhöhung reflektiere Änderungen in ihren Gewinnschätzungen.
TATE & LYLE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktien des britischen Lebensmittelkonzerns Tate & Lyle von 700 auf 705 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Sie habe ihre Gewinnschätzungen an die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr und die jüngsten Wechselkursbewegungen angepasst, schrieb Analystin Rosie Edwards in einer Studie vom Dienstag. Die Veränderungen seien nicht wesentlich. Der Anlagehintergrund sowie das Votum blieben bestehen.
TOTAL SA
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für TOTAL von 54,50 auf 57 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Ergebnisdynamik im zweiten Quartal dürfte für die meisten integrierten europäischen Ölkonzerne negativ ausgefallen sein, schrieb Analyst Nitin Sharma in einer Sektorstudie vom Dienstag. Die Kurszielerhöhung begründete er mit seinen leicht angehobenen Ölpreis-Annahmen für die Jahre 2014 bis 2016.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen-Vorzugsaktien (VW) (Volkswagen vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Die Zuversicht der deutschen Autobauer für den chinesischen Markt sei verständlich, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Denn es werde immer wahrscheinlicher, dass sie Chinas Automarkt dominieren werden.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach mehreren Treffen mit Vertretern deutscher Autohersteller in China auf "Buy" belassen. Die Investorenveranstaltungen von BMW und VW hätten gezeigt, dass die deutschen Branchenvertreter immer noch gut positioniert seien, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Dienstag. So weiteten die Hersteller ihre Produktpalette aus und expandierten auch außerhalb der Metropolen. Zudem besäßen die deutschen Autobauer eine dominante Marktposition in Chinas Premiummarkt.
WACKER NEUSON
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Wacker Neuson (Wacker Neuson SE) von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 15 auf 17 Euro angehoben. Die Papiere des Baumaschinenherstellers hätten sich zuletzt deutlich überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Studie vom Dienstag. Es gebe nun kurzfristig kaum weitere Impulse, auch wenn sie das Unternehmen weiter positiv einschätze. Wacker Neuson biete ein gutes langfristiges Wachstumspotenzial. Anleger könnten mit den Papieren auf eine starke Wirtschaftserholung in Europa setzen. Die Kurszielerhöhung reflektiere den etwas positiveren Ausblick.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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