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Tipps der Analysten 04.06.2013 21:50:31

Updates zu Allianz, BASF, Deutsche Börse, MAN und Siemens

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 04.06.2013: ALLIANZ SE

    LONDON  - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) mit Blick auf die aktuelle Hochwasser-Lage in Deutschland und Tschechien auf "Overweight" belassen. Er rechne nicht damit, dass die Flut das Ausmaß der Katastrophe aus dem Jahr 2002 erreichen dürfte, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Im schlimmsten Fall könnte dies für Allianz eine Belastung von 200 Millionen Euro bedeuten, was im Rahmen des jährlichen Katastrophenbudgets des Versicherers liege. Huttner sieht keinen Grund, seine Prognosen deutlich zu verändern.

AURUBIS AG

    HANNOVER  - Die NordLB hat Aurubis nach Zahlen für das zweiten Geschäftsquartal von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 53 Euro belassen. Die Kennziffern von Europas größter Kupferhütte seien weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Dienstag. Das neue Votum rechtfertigte der Experte mit der trotz der schwierigen Konjunktur recht guten fundamentalen Lage des Unternehmens sowie mit den verbesserten Aussichten im zweiten Halbjahr.

BASF SE

    HANNOVER  - Die NordLB hat BASF auf "Halten" belassen. Trotz der eher stagnierenden Branchenkonjunktur, anhaltend hoher und volatiler Rohstoffpreise und des zurückhaltenden Orderverhaltens der Kunden habe der Aktienindex für die europäische Chemiebranche kürzlich ein Rekordhoch erreicht, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Sektorstudie vom Dienstag. Auch die Bewertungen der meisten Unternehmen seien mittlerweile recht hoch. Darin spiegele sich die Hoffnung auf eine Belebung der Geschäfte im zweiten Halbjahr wider. Aber selbst, wenn sie erwartungsgemäß einsetzen sollte, erscheine sie in den aktuellen Kursen bereits weitgehend eingepreist. Daher bleibe er bei seiner neutralen Einstufung für den Chemiesektor.

DEUTSCHE BOERSE AG

    LONDON  - Die US-Bank JPMorgan hat die Deutsche Börse (Deutsche Boerse) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 48 auf 50 Euro angehoben. Ungeachtet der Kursrally an den Kapitalmärkten blieben die Handelsaktivitäten doch sehr gering, schrieb Analyst Rae Maile in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Zwar ziehe er die Deutsche Börse aus Gründen der Bewertung und der strategischen Positionierung anderen Börsenbetreibern weiter vor, und zwar vor allem der London Stock Exchange (LSE). Seine gegenwärtige Einschätzung der Aktienkursentwicklung sei aber nicht optimistisch genug für eine "Overweight"-Empfehlung.

EVONIK

    FRANKFURT  - Die Deutsche Bank hat Evonik mit "Hold" und einem Kursziel von 33 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Spezialchemiekonzern spiele bei den meisten seiner Produkte eine führende Rolle, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Dienstag. Zudem sei er in zahlreichen profitablen Geschäftsbereichen mit mittelfristig guten Wachstumsperspektiven vertreten. Das Wachstum werde von den geplanten Investitionen gestützt. Jones rechnet allerdings in den kommenden zwölf Monaten mit Gegenwind. Außerdem halte er die Aktie bereits für fair bewertet, begründete er sein "Halten"-Votum.

FRAPORT AG

    FRANKFURT  - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Fraport nach einer Investorenveranstaltung auf "Reduce" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Der Flughafenbetreiber rechne mit einem moderaten Verkehrswachstum im kommenden Jahr, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Dienstag. Da Fraport aufgrund der schwächeren Verkehrsentwicklung genügend Kapazitäten bis 2020 haben dürfte, sollte sich die Eröffnung des geplanten dritten Terminals nach hinten verschieben. Dies wiederum dürfte geringere Investitionen und damit einen positiven Free Cashflow im Jahr 2014 mit sich bringen.

KLÖCKNER & CO

    LONDON  - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Klöckner & Co (KloecknerCo) mit "Sell" und einem Kursziel von 8,50 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Angesichts der schwachen Bau- und Industrienachfrage könnten die Markterwartungen für den Stahlhändler überhöht sein, begründete Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Dienstag seine Verkaufsempfehlung. Außerdem stehe nun ein saisonal schwächeres zweites Halbjahr an. Für das zweite Quartal erwartet der Experte ein operatives Ergebnis (EBITDA) am Ende der Unternehmensprognose. Das Chance/Risiko-Verhältnis sei insgesamt negativ.

MAN SE

    LONDON  - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für MAN nach einer weiteren Gewinnwarnung auf "Sell" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Analyst Roderick Bridge bezeichnete in einer Studie vom Dienstag die Ausdehnung des Geschäfts auf die Lieferung schlüsselfertiger Dieselkraftwerke als hochgradig erfolglos. Er reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2013 und 2014.

MORPHOSYS

    FRANKFURT  - Independent Research hat Morphosys (MorphoSys) nach Bekanntgabe der erfolgreichen Auslizensierung des firmeneigenen Antikörpers MOR 103 von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel aber auf 41 Euro belassen. Nach dem deutlichen Kursanstieg der vergangenen Monate verfüge die Aktie mittlerweile nur noch über ein moderates Aufwärtspotenzial, begründete Analyst Christoph Schöndube das neue Votum in einer Studie vom Dienstag. Da er bereits eine erfolgreiche Auslizenzierung und die damit verbundene Vorauszahlung in seinen Schätzungen berücksichtigt habe, ändere er an seinen Prognosen nichts.

SIEMENS AG

    ZÜRICH  - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Siemens auf "Buy" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Er habe aber die Prognosen für die vor der Abspaltung stehende Lichttochter Osram geändert, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Dienstag. Den fairen Wert für Osram sieht Stahl nun angesichts sinkender Forschungs- und Entwicklungsausgaben, geringeren Restrukturierungskosten, aber auch etwas niedrigeren Umsätzen bei vier Milliarden Euro nachzvor 3,35 Milliarden. Vom aktuell organischen Nullwachstum sollte Osram bis zum nächsten Jahr eine Rate von 7,5 Prozent schaffen. Ab dem zweiten Halbjahr 2013 sollte sich das Wachstum beschleunigen.

/kja

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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