TecDAX
Tipps der Analysten |
25.01.2013 22:10:48
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Updates zu BASF, Nokia, Solarworld, Tui, VW und Wacker Chemie
BASF SE
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für BASF von 75,00 auf 85,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er sehe für den europäischen Chemiesektor 2013 ein Aufwärtspotenzial von im Schnitt zehn Prozent, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Freitag. Sektorgewinner dürften Unternehmen mit Potenzial zur Selbsthilfe sein. BASF bleibe seiner Einschätzung nach ein wichtiges Investment im Sektor. Für den Chemiekonzern könnten unter anderem dank eines Vertrags mit Statoil, Übernahmen und des weiter wachsenden Agrargeschäfts die Konsensschätzungen für den Gewinn steigen.
HUGO BOSS
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Hugo Boss von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 84,00 auf 105,00 Euro angehoben. 2013 sollte ein gutes Jahr für den Luxusgütersektor werden, schrieb Analyst Antoine Belge in einer Branchenstudie vom Freitag. Es sei allerdings eine Herausforderung für die Anleger, die Werte zu finden, die noch Ertragspotenzial versprächen. Die Aktie des Bekleidungsherstellers Hugo Boss sollte dank eines verbesserten europäischen Großhandelsgeschäfts und des Potenzials in China ihren Bewertungsabschlag zu Wettbewerbern verringern können.
NOKIA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Nokia nach Zahlen von 3,00 auf 2,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Ergebnisse und der Ausblick hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Seine Änderungen an den Prognosen seien minimal. Er bleibt bei seiner Ansicht, dass Nokia im Smartphone-Geschäfte immer noch nicht aus dem Gröbsten heraus sei. Die Liquiditätssorgen seien aber nicht ganz so problematisch.
SOLARWORLD AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Solarworld (SolarWorld) auf "Underweight" mit einem Kursziel von 1,00 Euro belassen. Die Stimmung für die Hersteller im Bereich Erneuerbare Energien sollte den Tiefpunkt erreicht haben, schrieb Analyst Sean McLoughlin in einer Branchenstudie vom Freitag. Wegen der niedrigen Gewinne sowie der schwer vorhersagbaren Cashflow-Entwicklung sollte die Volatilität aber hoch bleiben, weshalb die Anleger bei ihrer Titelauswahl selektiv vorgehen sollten. Bei Solarworld bleibe er wegen der Berichte über Kurzarbeit sehr vorsichtig, was die kurzfristigen Geschäftsperspektiven angehe, zumal das Unternehmen sehr stark vom deutschen Markt abhängig sei.
SOLARWORLD AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Solarworld (SolarWorld) auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,85 Euro belassen. Der angekündigte Schuldenschnitt des Solarkonzerns bringe für die bestehenden Aktionäre ein hohes Verwässerungsrisiko mit sich, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Freitag. Angesichts der zunehmenden Verschlechterung der Profitabilität sowie der Bilanz in den vergangenen Quartalen sei die Nachricht aber keine große Überraschung.
TUI AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Tui-Aktie (TUI) nach dem Verzicht auf ein mögliches Übernahmeangebot für die Tochter Tui Travel mit der Einstufung "Buy" und einem Kursziel in Höhe von 8,80 Euro in die Bewertung aufgenommen. Derzeit würden die Titel selbst gegenüber den Anteilen der britischen Reisetochter mit einem kräftigen Abschlag gehandelt, schrieb Analyst James Ainley in einer Studie vom Freitag. Sofern der Wert aus den Hotel- und Container-Geschäften freigesetzt werde, bestehe für die Aktie des Reisekonzerns Aufwärtspotenzial.
UNILEVER NV
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Unilever NV (Unilever) auf die neu eingeführte "Least Preferred List" im Konsumgüter- und Luxusgütersektor gesetzt. Die Einstufung bleibt auf "Underperform" mit einem Kursziel von 28,00 Euro. Die Aktie sei innerhalb des Sektors vergleichsweise teuer, schrieb Analyst Robert Waldschmidt in einer Studie vom Freitag. Der Bewertungsaufschlag dürfte kaum nachhaltig sein und der Spielraum für steigende Gewinnschätzungen sei begrenzt. Vielmehr dürften die Konsensschätzungen nach unten revidiert werden.
VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach der Ankündigung von Sonderschichten für die Golf-Produktion von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 170,00 auf 220,00 Euro angehoben. Im Rahmen der Neubewertung des Automobilkonzerns habe er zugleich seine etwas zurückhaltende Gewinnprognose für 2013 angepasst, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Die schwache Nachfrage in Europa dürften die Wolfsburger mit den weltweiten Märkten mehr als ausgleichen. Zudem dürfte der VW-Konzern auch von Kostenoptimierungen und dem Wegfall von Anlaufkosten für die neuen Modelle profitieren.
WACKER CHEMIE AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Wacker Chemie von 50,00 auf 60,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Stimmung für die Hersteller im Bereich Erneuerbare Energien sollte den Tiefpunkt erreicht haben, schrieb Analyst Sean McLoughlin in einer Branchenstudie vom Freitag. Wegen der niedrigen Gewinne sowie der schwer vorhersagbaren Cashflow-Entwicklung sollte die Volatilität aber hoch bleiben, weshalb die Anleger bei ihrer Titelauswahl selektiv vorgehen sollten. Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie dürfte einer der größten Profiteure eines stärker als erwartet wachsenden Solarmarktes sein.
WACKER CHEMIE AG
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Wacker Chemie von "Equal-weight" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 46,00 auf 53,00 Euro angehoben. Er sehe für den europäischen Chemiesektor 2013 ein Aufwärtspotenzial von im Schnitt zehn Prozent, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Freitag. Sektorgewinner dürften Unternehmen mit Potenzial zur Selbsthilfe sein. Dem Halbleiter-Zulieferer und Chemiekonzern Wacker Chemie drohten allerdings sinkende Konsensschätzungen für den Gewinn. Die Kursgewinne nach den jüngsten Unternehmensnachrichten seien nicht nachzuvollziehen.
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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