18.12.2014 18:45:36
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Uralkali fördert dank robuster Nachfrage deutlich mehr
Der russische Düngemittelkonzern Uralkali hat zwar wegen der starken Nachfrage auf den Weltmärkten deutlich mehr gefördert und verkauft. Den Umsatz konnte der Konkurrent der deutschen K+S AG wegen der stark gesunkenen Preise im dritten Quartal aber nicht in gleichem Maße steigern. Außerdem beeinträchtigt ein Unfall die Förderung im Schlussvierteljahr.
Mitte November musste Uralkali die wichtige Mine Solikamsk-2 wegen Wassereinbruchs schließen. Dort förderte das Unternehmen 17,7 Prozent der gesamten Kalisalz-Produktion oder laut Analysten knapp 4 Prozent des weltweiten Bedarfs an Kalisalz. Derzeit arbeitet das Unternehmen noch ein einem Plan, die Förderung wieder aufzunehmen.
CEO Dmitri Ossipow warnte vor einer "signifikanten" Beeinträchtigung des Kali-Förderzieles 2014. Man habe die Kapazitäten bei anderen Minen erhöht, um die starke Nachfrage der Kunden zu bedienen. Die Nachfrage sei robust.
Die Aussage Ossipows, dass der Förderausfall durch andere Minen kompensiert werden soll, kam bei den Anlegern gut an. Die Aktie legte an der Moskauer Börse um fast 15 Prozent zu.
Im dritten Quartal steigerte Uralkali die Förderung von Kaliumchlorid um 19 Prozent auf 3,2 Millionen Tonnen. Der Umsatz stieg aber lediglich um 5 Prozent auf 896 Millionen US-Dollar, weil der durchschnittliche Exportpreis im selben Zeitraum um 14 Prozent nachgab.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/cln
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December 18, 2014 12:15 ET (17:15 GMT)
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