25.01.2013 19:20:00
|
US-Ökonom Rogoff: Stagnation der Eurozone in nächsten 15 Jahren
Positiv beurteilte Rogoff die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank: "Mario Draghi hat ein gutes Händchen bewiesen und hat der Eurozone ausreichend Zeit gekauft, mindestens zwei Jahre, um finanzielle Garantien bereitzustellen für zumindest einige der Peripheriestaaten." Dies sei aber "keine Langzeitlösung" und Europa befinde sich "sehr weit weg von einer stabilen Situation". Der Status quo bedeute "massive Transfers für Jahrzehnte. Dafür braucht man eine politische Legitimation."
Der Ökonom drängt auf ein weiteres politisches Zusammenrücken der Eurozone. "Eine ernst gemeinte politische Union der Euroländer ist das einzige Stabilisierungsprogramm." Nötig sei ein Präsident, "der über Angela Merkel und Fran?ois Hollande steht, einen Finanzminister, der 30 bis 40 Prozent der Steuereinnahmen aus allen Ländern kassiert."
(Schluss) cri/ggr
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!