14.04.2013 00:05:54

Verband: Zeitschriften werden für Meinungsbildung wichtiger

    NÜRNBERG (dpa-AFX) - Ein wachsender Anteil von Medienkonsumenten in Deutschland greift nach Verbandsangaben zu Zeitschriften, um sich eine Meinung zu bilden. Inzwischen liege der Anteil bei 44 Prozent, berichtete der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger, Stephan Scherzer, am Samstag in Nürnberg unter Berufung auf neue Umfragen. Dies seien fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, betonte Scherzer bei der Jahrestagung des Verbands der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB).

    Am stärksten prägen demnach weiterhin die Tageszeitungen die Meinungen: Ihr Anteil liege bei 50 Prozent - 4 Punkte weniger als im vergangenen Jahr, sagte Scherzer. Die Bedeutung von Fernsehen und Radio sei weiter zurückgegangen: 2007 bildeten sich noch zehn Prozent aller Medienkonsumenten mittels Radio und Fernsehen ihre Meinung. Der Anteil sank auf fünf Prozent im vergangenen Jahr und drei Prozent in diesem Jahr. Dies liege möglicherweise auch daran, dass private Radio- und TV-Anbieter ihre journalistischen Angebote ausdünnten, sagte Scherzer. Auch Online-Medien lägen bei drei Prozent.

    Scherzer riet den Verlegern dennoch dazu, weiterhin auch aufs Internet zu setzen. Manche Zeitschriften erreichten mit ihren Online-Angeboten mehr als doppelt so viele Leser wie mit ihren Printausgaben. Bei der Finanzierung von Online-Informationsportalen sollten Verleger Bezahlmodelle prüfen./kts/DP/zb

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