10.04.2015 11:27:00
|
Verbliebenen vier ÖVAG-Rebellen droht behördliche Abwicklung
Sie bekämen dann einen Verwalter, der die Bank geordnet schließt. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte die abtrünnigen Volksbanker Mitte März zur "Kopfwäsche" nach Wien zitiert, um ihnen vor Augen zu führen, was passieren würde, wenn sie der Fusionierung nicht zustimmen. In der Folge haben die meisten lokalen Volksbanken doch Gremialbeschlüsse für den Zusammenschluss zustande gebracht.
Eigentlich hätten die Beschlüsse schon zu Jahresbeginn da sein sollen. Bereits am 1. Juli geht die ÖVAG in eine Abbaubank über, bis 2017 soll sie liquidiert werden. Die ÖVAG musste 2012 teilverstaatlicht werden, der Bund ist nun mit 43 Prozent beteiligt. FMA und Finanzministerium machen bei der Fusionierung Druck. Man könne sich nicht vom Steuerzahler retten lassen und sich dann einfach "vertschüssen", ohne zu seinen Verpflichtungen zu stehen, heißt es dazu laut Zeitung.
Das sei auch der Grund, warum man die Apothekerbank nicht einfach ziehen lassen wolle. Diese habe de facto ein Übernahmeangebot der deutschen Ärztebank und würde das auch gerne annehmen. Die Zustimmung von Ministerium und Aufsicht sei aber wohl nicht zu bekommen. "Wir haben die doch nicht saniert, damit dann andere die Früchte ernten", zitiert die "Presse" einen Insider.
(Schluss) snu/cri
ISIN AT0000755665 WEB http://www.oevag.com
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu immigon portfolioabbau ag Partizipsch.mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |