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24.11.2016 16:45:51

Verbraucherschutzminister wollen schärfere Bestimmungen für Smart-Home-Anbieter

   BERLIN (AFP)--Die Verbraucherschutzminister der Bundesländer wollen über die EU-Datenschutzgrundverordnung hinaus strengere Regeln für die Hersteller und Anbieter internetfähiger Haushaltsgeräte. Sie seien zu verpflichten, die Verbraucher umfassend zu informieren und aufzuklären, welche Daten auf welchem Weg zu welchem Zweck gesammelt und wo und wie sie gespeichert, wem sie zugänglich gemacht und wann sie gelöscht würden, beschlossen alle 16 Minister und der Vertreter des Bundes am Donnerstag auf einer Sonderkonferenz in Berlin.

   Smart und vernetzt sind mittlerweile Fernsehgeräte, Heizungsthermostate, Lichtschalter oder Kühlschränke. Häufig sei an diesen Gegenständen überhaupt nicht mehr zu erkennen, ob und wie sie vernetzt sind, welche Daten sie an wen senden und inwieweit die Geräteeinstellungen vom Hersteller geändert werden, wie es im Beschluss der Minister heißt. Die Auswertung der Daten erlaube zudem präzise Einblicke in die Privatsphäre der Menschen.

   Die Datenschutzgrundverordnung der EU enthalte zwar bereits Vorgaben für Hersteller von Smart-Home-Produkten. Die seien dort aber nur "sehr indirekt" angesprochen, indem sie "ermutigt" würden, das Recht auf Datenschutz bei Entwicklung und Gestaltung zu berücksichtigen.

   Die Verbraucherschutzminister wollen daher zusätzliche und konkretere Pflichten. Sie schlagen zudem ein Label mit einfachen und vergleichbaren Klassifizierungen vor, so dass Verbraucher auf den ersten Blick erkennen können, wie datenintensiv oder -sparsam ein Produkt oder eine Dienstleistung ist.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/bam

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   November 24, 2016 10:15 ET (15:15 GMT)- - 10 15 AM EST 11-24-16

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