07.06.2017 14:31:00

vida-Jugend über Mindest-Berufsschulzeit von 1.260 Stunden erfreut

Die Jugend der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida begrüßt die heute, Mittwoch, im Ministerrat beschlossene Anpassung der Berufsschulzeit für alle Lehrberufe auf mindestens 1.260 Stunden. Lehrlinge im Tourismus sowie Friseure, Kosmetiker und Fußpfleger hatten bisher weniger Berufsschulstunden für ihre Ausbildung zur Verfügung, nun sei eine Mindestberufsschulzeit beschlossen worden.

Mit einer Mittwochfrüh vor dem Parlament - wo der Ministerrat tagte - abgehaltenen Kundgebung wollte die vida-Jugend nach eigenen Angaben Druck ausüben, damit die Forderung auch umgesetzt werde. Der Ministerrat habe Grünes Licht für mehr Bildungsgerechtigkeit für Lehrlinge gegeben. Für die Jugendlichen bedeute das Mehr an Unterrichtszeit, dass sie mehr Zeit haben, um sich fachliches Wissen anzueignen und sich auf ihre Lehrabschlussprüfungen vorzubereiten. Das wiederum bedeute besser ausgebildete Facharbeiterinnen und Facharbeiter.

Mario Drapela, geschäftsführender Bundesjugendvorsitzender der vida, drängt nun die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg darauf, diese Anpassung auch umzusetzen. Diese Bundesländer würden sich noch dagegen sperren, denn die Ausweitung der Berufsschulstunden bedeute auch mehr Kosten für die Bezahlung der Lehrer, erläuterte er gegenüber der APA.

(Schluss) gru/kan

ISIN WEB http://www.vida.at

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