Drohungen wirken |
16.04.2015 15:23:00
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Volksbanken-Neuaufstellung - ÖVAG-Rebellen werden eingefangen
Um den Abbau der Volksbanken AG (ÖVAG) fristgerecht Mitte 2015 einzuleiten und damit verbunden die bisher 41 Volksbanken bis 2016 auf dann acht zusammenzufusionieren (auch Spezialbankentöchter werden zusammengefasst), sind in allen Sektorbanken bindende Beschlüsse nötig. Alle müssen neue Verbundverträge unterzeichnen.
Die Drohung, dass Fusionsgegnern die Abwicklung droht, hat bisher zumindest die Volksbank Osttirol-Westkärnten nicht sonderlich beeindruckt. Diese Bank will nicht in eine Volksbank Kärnten hineinfusioniert werden. Widerstand äußerte bis zuletzt auch die Volksbank Almtal, die nicht in der künftigen Volksbank Oberösterreich aufgehen will.
In Salzburg ist Ende letzter Woche eine bevorstehende Fusion - die Verschmelzung der Volksbank Strasswalchen Vöcklamarkt Mondsee auf die Volksbank Salzburg - bei den Kartellwächtern angezeigt worden
In den Generalversammlungen (in Spezialinstituten bei AGs Hauptversammlungen) geht es neben den Fusionsbeschlüssen und dem Beitritt zu einem neuen "Verbundvertrag" jeweils auch um einen "Grundsatzbeschluss über die Zeichnung von Kapitalanteilen an jenem Sektorinstitut, das die Funktion der Zentralorganisation des Kreditinstitute-Verbundes übernimmt", wie Tagesordnungen zu entnehmen ist.
Unmittelbar bevor die teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) heuer zur Jahresmitte zur Bad Bank und damit auf Abwicklung gestellt wird, geht ihre Spitzeninstituts-Funktion auf die Volksbank Wien-Baden über. In die Volksbank Wien-Baden werden zudem die regionalen Volksbanken im Süden und Osten Niederösterreichs und im Burgenland hineinfusioniert. Die Spezialbank Gärtnerbank ist bereits bei der Volksbank Wien-Baden angesiedelt.
rf/snu
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