VW-Chef nennt Abgasskandal "tiefen, historischen Einschnitt"

   Von Hendrik Varnholt

   PARIS (Dow Jones)--Volkswagen-Chef Matthias Müller hat den Abgasskandal als "tiefen, historischen Einschnitt" für den Autokonzern bezeichnet. VW sei "mit allem, was uns zur Verfügung steht", dabei, "diese Krise auf- und abzuarbeiten", sagte der Konzernchef am Mittwochabend in Paris. "Und wir haben dabei in den vergangenen Monaten substanzielle Fortschritte gemacht", fügte er hinzu. Müller nannte dazu aber zunächst keine Details.

   Der Volkswagen-Chef warb stattdessen kurz vor Beginn des Pariser Autosalons dafür, in die Zukunft zu blicken. Es sei "genauso wichtig", "dass wir jetzt die Zukunft des Volkswagen-Konzerns gestalten", sagte er. Müller stellte in dem Zusammenhang Initiativen zur Entwicklung von Elektroautos und Mobilitätsdienstleistungen vor. Er sagte, in den vergangenen zwölf Monaten sei "bei Volkswagen viel in Bewegung gekommen".

   Vor etwas mehr als einem Jahr war bekannt geworden, dass Volkswagen in mehreren Millionen Dieselfahrzeugen eine Software verwendete, die bei offiziellen Tests zu geringe Schadstoffwerte vorspiegelte. Wenig später trat der damalige Konzernchef Martin Winterkorn von seinem Posten zurück. Auf ihn folgte Müller.

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   September 28, 2016 14:00 ET (18:00 GMT)

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