22.07.2013 19:14:58

WAZ: Kosten sinken auch ohne Subventionen. Kommentar von Gerd Heidecke

Essen (ots) - Jedes Auto ist nur so gut wie sein Preis. 35000 Euro verlangten Peugeot und Mitsubishi für das erste reine Elektroauto in Großserie, einen schmalbrüstigen, lahmen und hässlichen Kleinwagen. Nur vier Jahre später gibt es für denselben Betrag einen vollwertigen Kompaktwagen mit leichter Hightech-Kohlefaserkarosserie. Dank 170 Elektro-PS muss nicht einmal auf den BMW-typischen Lichthupeneinsatz beim Überholen verzichtet werden. Die Elektroautopioniere aus Japan hatten schon die Preise gesenkt. Das meistverkaufte E-Mobil, der mit einem VW Golf vergleichbare Nissan Leaf, ist 10000 Euro billiger zu haben, wenn man die teure Batterie nur least statt kauft. Wer täglich insgesamt 100 Kilometer pendeln muss, kann bereits mit dem Elektroauto auf die Dauer günstiger fahren, rechnet man die geringeren Nebenkosten der Strommobile ein. Der Kostentrend nach unten spricht gegen die Einführung einer staatlichen Subventionierung des Verkaufspreises für Pkw mit Ladekabel. Der richtige Förder-Ansatz wurde bereits beschlossen: Die den Anschaffungspreis in die Höhe treibenden Batteriekosten nicht in die Ermittlung des zu versteuernden Eigenanteils von elektrisch betriebenen Firmenwagen einzubeziehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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