24.06.2013 19:26:58
|
WAZ: Zinsgewinne in Europa investieren - Kommentar von Hannes Koch
Essen (ots) - Über 2000 Milliarden Euro Schulden hat Deutschland
in den vergangenen 45 Jahren aufgehäuft. Ein unglaublicher Betrag,
den das Land jetzt endlich wieder reduzieren könnte. Und nun kommen
ein paar Gutmenschen wie der grüne EU-Abgeordnete Sven Giegold und
verlangen, noch mehr Geld für Europa auszugeben. Spinnen die? Nur auf
den ersten Blick. Als sicherer Hafen für ausländisches Kapital
profitiert die größte Volkswirtschaft Europas stark von
außergewöhnlich niedrigen Zinsen. Dadurch spart Finanzminister
Schäuble pro Jahr bis zu zehn Milliarden Euro. Dieser finanzielle
Vorteil stellt eine Verzerrung normaler Verhältnisse dar. Die daraus
entstehenden Profite sollte die Bundesregierung deshalb mit den
Ländern teilen, die umgekehrt anormal hohe Zinsen zahlen müssen. Es
geht hier nicht um Nettigkeit, sondern um Eigennutz. Wir können es
uns nicht leisten, von Armenhäusern umgeben zu sein.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!