25.03.2014 21:10:31
|
Weidmann: Ukraine-Krise hat minimalen Einfluß auf Eurozone
Von Harriet Torry
BERLIN--Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben nach Ansicht des EZB-Ratsmitglieds Jens Weidmann nur minimale Folgen für die Eurozone. Die wirtschaftliche Bedeutung der Ukraine sei relativ gering. Es gebe keine nennenswerte Gefahr für die globale Wirtschaft oder die Eurozone, sagte Weidmann, der auch Präsident der Bundesbank ist, in Berlin.
Die Folgen des Konflikts dürften in Russland deutlich stärker zu spüren sein als in Deutschland oder den übrigen 17 Staaten, die den Euro als Währung hätten. Die Exporte der EU nach Russland hätten nur einen kleinen Anteil am gesamten Bruttoinlandsprodukt des Blocks.
Selbst mit einer stärkeren Kontraktion der russischen Wirtschaft im Rahmen des Konflikts könnten Deutschland und die Eurozone umgehen, erwartet Weidmann. Unklar sei indes, was eine Eskalation der Krim-Krise bedeute.
Die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industriestaaten verstärken wegen des Verhaltens Russland gegenüber der Ukraine den Druck auf Moskau. Nach einem Krisentreffen am Montag in Den Haag drohten sie mit schmerzhaften Wirtschaftssanktionen. Wie weit sie dabei gehen wollen, ließen sie offen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/bam/kla
(END) Dow Jones Newswires
March 25, 2014 15:01 ET (19:01 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 03 01 PM EDT 03-25-14

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!