Chef unter Hausarrest |
21.11.2013 09:33:32
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Weißrussland liefert Chef von K+S-Konkurrent Uralkali aus
Uralkali hat die Vorwürfe als politisch motiviert zurückgewiesen, da nur einen Monat vorher das russische Unternehmen die Partnerschaft aufgekündigt und damit ein informelles globales Preiskartell beendet hatte. Mit der Verhaftung Baumgertners kam der Handelsstreit auf die politische Bühne und hatte für Spannungen gesorgt.
Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hatte immer wieder betont, dass die Angelegenheit nur beigelegt werden könne, wenn Uralkalis wichtigster Aktionär Kerimow seinen Anteil an dem Unternehmen verkaufe. Außerdem soll Baumgertner nur unter der Bedingung nach Russland ausgeliefert werden, dass er sich dort wegen der erhobenen Vorwürfe vor Gericht verantworten muss.
Anfang dieser Woche hatte Suleiman Kerimow angekündigt, seinen Uralkali-Anteil an den russischen Milliardär Michail Prochorow für mehrere Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Daraufhin hatte bereits der weißrussische Außenminister in Aussicht gestellt, dass kurzfristig eine Entscheidung über die Auslieferung von Baumgertner nach Russland gefällt werden könnte.
DJG/DJN/kla/mgo
Dow Jones Newswires
Von Lukas I. Alpert
MOSKAU
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