21.12.2009 20:27:14
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"Welt": BayernLB haftet weiter für bestimmte Risiken
Es gehe um mögliche Veränderungen bei Risikopositionen, etwa aus dem Engagement der Bank in Island. Es gebe hier eine vertragliche Absicherung, wonach die BayernLB dafür auch nachwirkend herangezogen werden kann, sagte der saarländische Finanzminister Peter Jacoby (CDU) dem Blatt. Dem Bericht zufolge wird die Bayerische Landesbank dem saarländischen Institut noch einmal 50 Millionen Euro an stillen Einlagen zuschießen. Eine erste Zahlung in dieser Höhe hatte es bereits im Frühjahr gegeben.
SAARLB ERWARTET 2009 SCHWARZE NULL
Die erneute Einlage hätte nach ursprünglicher Vereinbarung das Saarland leisten sollen, doch die BayernLB habe sich bereiterklärt, dies zu übernehmen, schreibt das Blatt. Damit fließe ein Teil des Kaufpreises wieder an die SaarLB zurück und stabilisiere nochmals ihre Eigenkapitaldecke, sagte Jacoby. Nach Informationen der Zeitung soll die Einlage über fünf Jahre laufen. Die SaarLB erwarte nach Angaben von Vorstandschef Thomas Christian Buchbinder für dieses Geschäftsjahr eine schwarze Null. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft und für das Engagement der Bank in Island seien dabei bereits in Höhe von 16 Millionen Euro eingepreist.
Zuvor hatte das saarländische Finanzministerium am Montag mitgeteilt, dass das Saarland der BayernLB wie geplant für 65 Millionen Euro 25,2 Prozent der Anteile an der SaarLB abkauft. Damit halten das Land und der Sparkassenverband Saar künftig 50,1 Prozent der Anteile und können damit die unternehmerische Führung der SaarLB übernehmen, wie die BayernLB berichtete. Die Bank war 1993 bei der SaarLB eingestiegen, zum 1. Januar 2002 übernahm sie die Mehrheit./goe/DP/he
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