13.01.2015 21:37:58
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Weser-Kurier: Kommentar von Matthias Lüdecke zu Bremens Personalausgaben
Bremen (ots) - Das arme Bremen gibt so viel Geld für Personal aus
wie kein anderes Bundesland - das klingt wie ein Skandal. Aber ist es
das? Richtig ist: Das Personal ist ein so großer Posten im Haushalt,
dass man dort ständig nach Einsparmöglichkeiten suchen muss. Das ist
man dem Steuerzahler schuldig. Und der Weg zu einem ausgeglichenen
Haushalt wird sonst nicht zu schaffen sein. Denn Beschäftigte kosten
nicht einmalig, sondern in jedem Jahr aufs Neue. Deshalb bedeutet
jede eingesparte Stelle auch eine dauerhafte Entlastung für den
Haushalt. Vielleicht sind die Grenzen dieser Sparmöglichkeiten für
Bremen enger gesteckt und es muss tatsächlich mehr ausgeben als
andere - zumal in einem Stadtstaat. Umso genauer muss man hinschauen
auch wenn es unbequem ist. Und die Handelskammer hat Recht: Es gibt durchaus den einen oder anderen Bereich, in dem Strukturen gestrafft werden können. Selbstverständlich ist das politisch schwer durchsetzbar - besonders in einem Wahljahr. Doch Einsparungen sind unvermeidlich, zumal die anderen Länder besonders genau auf Bremen schauen. Bremen hat hier eine Chance: Eine große Gruppe der öffentlich Beschäftigten ist älter als 56 Jahre alt. Wenn sie in Ruhestand geht, muss man die Gelegenheit nutzen, um zumindest den Teil des Personals einzusparen, den man nicht haben muss.
auch wenn es unbequem ist. Und die Handelskammer hat Recht: Es gibt durchaus den einen oder anderen Bereich, in dem Strukturen gestrafft werden können. Selbstverständlich ist das politisch schwer durchsetzbar - besonders in einem Wahljahr. Doch Einsparungen sind unvermeidlich, zumal die anderen Länder besonders genau auf Bremen schauen. Bremen hat hier eine Chance: Eine große Gruppe der öffentlich Beschäftigten ist älter als 56 Jahre alt. Wenn sie in Ruhestand geht, muss man die Gelegenheit nutzen, um zumindest den Teil des Personals einzusparen, den man nicht haben muss.
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