27.01.2014 21:59:59
|
Weser-Kurier: Kommentar zu den Ausnahmen beim Mindestlohn
Bremen (ots) - Gutes Geld für gute Arbeit - das ist die gut
gemeinte Idee, die hinter dem Koalitionsbeschluss zur Einführung
eines flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland ab 2015 steht.
Doch auch bei diesem Thema gilt: Gut gemeint ist das Gegenteil von
gut gemacht. Fünf Wochen nach Amtsantritt der schwarz-roten Koalition
wächst die Sorge, dass die Regierungspartner vieles gut meinen - und
Deutschland am Ende der noch jungen Legislaturperiode unter dem
Führungsduo Merkel/Gabriel geschwächt und blamiert sein wird. Sollte
die Studie der Hans-Böckler-Stiftung zutreffen, dann wäre der im
Koalitionsvertrag verabredete flächendeckende Mindestlohn von Anfang
an ein Etikettenschwindel. Wenn zwei Millionen Arbeitnehmer durchs
Raster fallen, kann von "flächendeckend" keine Rede sein.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!