18.08.2016 22:57:38
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Weser-Kurier: Über den Bildungsmonitor schreibt Sara Sundermann im "Weser-Kurier" (Bremen) vom 19. August 2016:
Bremer Hochschulen locken Studierende aus anderen Bundesländern an, das kleinste Bundesland bildet in großem Maße fürs Umland mit aus. Ähnliches gilt für Bremer Firmen: Wenn fast jeder zweite Ausbildungsplatz in Bremer Betrieben an Jugendliche aus anderen Bundesländern geht, übernimmt Bremen wichtige Funktionen für andere mit - und muss sich zugleich vor der eigenen Haustür mit dem Problem befassen, dass viele Bremer Jugendliche keine Lehrstelle finden. Wichtigster Ansatzpunkt, um das zu verändern und in die Zukunft zu investieren, ist, die Schulbildung besser auszustatten. Das ist auch für die Integration von Flüchtlingen und ein Eintreten gegen soziale Spaltung zentral.
Für mehr Personal an Schulen hat man sich in Bremen zuletzt auf den Weg gemacht, aber als Haushaltsnotlageland mit vergleichsweise kleinen Schritten. Die Zweifel an der harten Schuldenbremse, die zuletzt auch in der SPD öffentlich hörbar waren, sind richtig. Allein durch Umschichten im knappen Bremer Haushalt, der an vielen Stellen hoffnungslos überdehnt ist, werden spürbare Verbesserungen in der Bildung sonst wohl schlicht kaum zu bezahlen sein.
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