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30.07.2017 18:57:58

Weser-Kurier: Über die Parksituation in Bremen schreibt Jürgen Hinrichs:

Bremen (ots) - Seitdem der Plan bekannt ist, in Bremen das Parkhaus Mitte abzureißen, um der Innenstadt in Verbindung mit den umliegenden Gebäuden durch neue Bauten und Passagen den lang erhofften Schub zu geben, dreht sich die Diskussion stark um den einen Punkt: Wohin mit den Autos? Es sind mehr als 1000 Stellplätze, die durch den Abriss wegfallen würden. Doch wäre das schlimm? Nein, überhaupt nicht, und es muss deshalb auch kein Ersatz gesucht werden.

Das Problem mit den Parkplätzen in der Bremer Innenstadt ist nicht, dass es zu wenige gibt. Das Problem ist, dass es zu viele sind. Sie belegen in bester Lage wertvolle Flächen, die anders genutzt werden sollten. Wochentags stehen in manchen Parkhäusern ganze Etagen leer. Und selbst an einem Sonnabend zur besten Einkaufszeit leuchtet an keinem Eingang zu den Hochgaragen die rote Ampel. Das kommt allenfalls an wenigen Tagen in der Adventszeit vor. Bremen hat im Vergleich zu ähnlich großen Städten wie Nürnberg und Leipzig deutlich mehr Parkplätze in der City. Mehr Parkplätze, aber weniger Geschäfte und weniger Kunden, wie die Zahlen zeigen. Absurd.

Würde man einige Parkhäuser herausnehmen, böte das neben dem Gewinn an Fläche auch die Chance, Straßen anders zu behandeln, auf denen man zu den Garagen gelangt. Sie könnten zurückgebaut werden oder, wie die Knochenhauerstraße, zur Fußgängerzone umgewidmet werden. Parkplätze wären dann immer noch genug da, und es kommen sogar neue hinzu. Gerade wird vor dem Bahnhof eine große Tiefgarage gebaut. Und wenn der neue ZOB erst einmal da ist - gut, das dauert noch, viel zu lange - gehört ein Parkhaus dazu, so ist es zumindest geplant.

Grundsätzlich sollten in Zukunft in der Innenstadt andere Qualitäten im Vordergrund stehen als die Erreichbarkeit für den Individualverkehr. Eine City für Fußgänger vor allem, Plätze und Wege, die in Beziehung zueinander stehen und ein Ganzes schaffen. Autos sind deshalb nicht out, sie sollten aber am Rand bleiben.

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