03.07.2013 20:27:31
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Westerwelle: 'Griechenland kann es packen'
"Wir haben großen Respekt und große Anerkennung für die Opfer des griechischen Volkes. Erste Ergebnisse stellen sich ein, ein neuer Anfang, neuer Wohlstand ist möglich, die Exporte steigen, das Haushaltsdefizit sinkt, Verkrustungen brechen auf", sagte der deutsche Außenminister an die Adresse seiner Gastgeber. Zugleich ermahnte er die Partner zu Konsequenz und weiteren Bemühungen: "Wir wünschen uns, dass der Weg fortgesetzt wird und der Reformelan nicht nachlässt". Am Donnerstag trifft Westerwelle den griechischen Premierminister Antonis Samaras (ND).
Das hoch verschuldete Griechenland hält die Eurozone seit mehr als drei Jahren in Atem. Für den Krisenstaat war 2010 das erste Euro-Rettungspaket geschnürt worden. Die öffentlichen Geldgeber machen weiterhin Druck, weil es bei der Umsetzung vereinbarter Reformen hapert. Zudem kommt eine vom Internationalen Währungsfonds (IWF) angestoßene Debatte um eine abermalige Schuldenerleichterung für Athen nicht aus den Schlagzeilen.
Westerwelle erteilte einem möglichen Schuldenschnitt eine Absage: "Ein Schuldenschnitt steht nicht auf der Tagesordnung. Es geht darum, dass das Reformpaket, so wie es vereinbart wurde, umgesetzt wird."/ak/DP/he
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