17.06.2016 22:32:43
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bertelsmann
Bielefeld (ots) - Es bleibt dabei: Generationswechsel gehören mit
zu den schwierigsten Aufgaben eines Familienunternehmens. Da
unterscheidet sich Bertelsmann kaum vom kleinen Handwerksbetrieb. Den
Wechsel zu vertagen, ist im Sinne des Medienkonzerns mehr als
vertretbar. Bertelsmann hat sich unter Liz Mohn als Sprecherin der
Eigentümer in wenigen Jahren grundlegend verändert. Es gibt keinen
Grund, zu zweifeln, dass der Konzern das auch noch in Zukunft unter
ihrer Oberaufsicht tun wird. Dass das Thema trotzdem jetzt auf den
Tisch kommt, hat mit einer - vorsichtig formuliert - nicht ganz
optimalen Pressearbeit zu tun. Es ist kaum anzunehmen, dass man in
Gütersloh von den Berichten nichts mitbekommen hat, dass der Vorsitz
der Gesellschafterversammlung satzungsbedingt mit dem 75. Geburtstag
endet. Aber man tat nichts, um die Sache richtigzustellen. Spätestens
die Änderung der Geschäftsordnung, in der dieser Passus offenbar
tatsächlich enthalten war, hätte 2014 dafür Anlass geboten. Das
Argument, in einem Familienunternehmen gehe das die Öffentlichkeit
nichts an, gilt nicht - schon gar nicht in einem Medienkonzern.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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