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15.07.2013 20:23:58

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu flexibleren Geschwindigkeitskontrollen

Bielefeld (ots) - Ein Tempolimit, dessen Einhaltung nicht kontrolliert wird, taugt wenig. Diese Erfahrung haben schon viele Anwohner von beliebten Rennstrecken gemacht. Und ebenso verbreitet ist die Erkenntnis, »dass immer erst etwas passieren muss«, wie es oft heißt, bevor die Ampel, der Zebrastreifen oder die Verkehrsinsel eingerichtet werden. Deshalb ist es gut, dass Städte und Kreise künftig selbst entscheiden können, wo sie zu schnelle Autofahrer bremsen wollen. Mit den eiligen Warnungen, die Kommunen würden sich so zukünftig bestimmt die leeren Kassen füllen, war zu rechnen. Was allerdings auch eine merkwürdige Geringschätzung der Tempolimits offenbart. Wer sich dran hält, wird ja so oder so nicht geblitzt. Zudem hat hier NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) Recht, wenn er sagt: »Nicht rational begründbare Kontrollen würden vor Ort schnell entlarvt.« Wenn sonst oft gefordert wird, man solle auf die heimischen Praktiker hören, statt ferne Verwaltungsebenen entscheiden zu lassen, dann ist die Übertragung der Blitzerverantwortung an Städte und Kreise eine sinnvolle Sache.

Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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