10.05.2015 23:02:43
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Streit zwischen Landwirtschaftverbänden und Volkswagen
Bielefeld (ots) - Nun mal langsam, liebe Landwirte, Züchter und
Schlachter! Den Volkswagen-Konzern in dieser Weise zu beschimpfen und
sogar zu boykottieren, nur weil einige Restaurants in der Autostadt
auch vegetarisches und veganes Essen anbieten und dies auch noch
begründen, wird diesen Essenstrend mit Sicherheit nicht stoppen. Ein
Boykott wirkt umso lächerlicher, als man nicht nur in Wolfsburg und
Umgebung die VW-Currywurst aus der betriebseigenen Fabrik kennt.
7,8 Millionen Würstchen wurden da 2014 produziert. Auch wenn man den
Vergleich nicht zu ernst nehmen sollte, waren das immerhin mehr als
die 6,12 Millionen Autos, die der Konzern im gleichen Zeitraum
verkauft hat. Konsumenten lassen sich ihr Essen ungern vorschreiben.
Die Argumente gegen Fleisch und Wurst speisen sich vor allem aus
den Bedingungen, in denen insbesondere Geflügel und Schweine
vielfach gehalten werden. Diese Bilder sind durch Denkverbote
nicht aus den Köpfen zu bekommen, sondern nur durch bessere
Argumente.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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