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22.07.2018 23:33:43

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Hundekot in Städten

Bielefeld (ots) - Für gesundes Futter, ein schickes Halsband, einen schönen Napf und eine flauschige Decke geben die Hundebesitzer bereitwillig Geld aus. Für ihren Liebling ist ihnen nichts zu teuer, auch der Friseurbesuch nicht. Den Handel freut's. Aber weil der Hund nicht nur treu guckt, sondern auch was aus seinem Hintern kommt, verhält sich manches Herrchen und Frauchen der Allgemeinheit gegenüber gleichgültig. Dann sind offenbar die geringen Ausgaben für Kotbeutel schon zu viel. Die Mitbürger freut's nicht. Hundehaufen auf Bürgersteigen und Spielplätzen sind ein Dauerärgernis, und die Besitzer der Tiere haben gefälligst dafür zu sorgen, dass die Hinterlassenschaften entsorgt werden. Wer sich über Bierdosen im Park aufregt und gleichzeitig seinen Hund auf den Bürgersteig machen lässt, sollte mal in den Spiegel gucken. Natürlich hat Deutschland größere Sorgen als Hundekot, aber die Verantwortung fürs Gemeinwesen fängt im Kleinen an. Wer sich stur stellt, sollte das zu spüren bekommen. Bis zu 500 Euro Verwarngeld in Köln sind eine Menge, aber es gibt Zeitgenossen, die eine andere Sprache nicht verstehen.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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