28.04.2013 20:29:58
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur neuen italienschen Regierung
Bielefeld (ots) - Fulminant und - wegen der Schüsse vor dem Palast
tragisch zugleich ist Italiens 64. Nachkriegsregierung am Wochenende gestartet. Die erste große Koalition in Rom muss unter Beweis stellen, was die meisten Italiener ihrer politischen Klasse absprechen: Zusammenarbeit, parteipolitische Mäßigung und weniger Profilierung, wenn es die Sachzwänge verlangen. Denn davon gibt es reichlich. Rezession, Schuldenkrise und Verfassungshürden ohne Sinn
überall sind Reformen fällig, nichts geht ohne Opfer. Wenn eine politische Konstellation noch in der Lage ist, den gordischen Knoten durchzuschlagen, dann diese Regierung, in der Silvio Berlusconis Partei fünf Minister stellt und Regierungschef Enrico Letta als Vize eng begleitet. Niemand kann garantieren, dass die Schicksalsgemeinschaft von Rechts und Links hält. Die Verlockung, zu den alten Katz-und-Maus-Spielchen zurückzukehren, dürfte kaum über Nacht schwinden. Einziger Anlass zur Hoffnung: Lettas schneller Erfolg bei der Regierungsbildung mit der ordnenden Hand des greisen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Hintergrund.
tragisch zugleich ist Italiens 64. Nachkriegsregierung am Wochenende gestartet. Die erste große Koalition in Rom muss unter Beweis stellen, was die meisten Italiener ihrer politischen Klasse absprechen: Zusammenarbeit, parteipolitische Mäßigung und weniger Profilierung, wenn es die Sachzwänge verlangen. Denn davon gibt es reichlich. Rezession, Schuldenkrise und Verfassungshürden ohne Sinn
überall sind Reformen fällig, nichts geht ohne Opfer. Wenn eine politische Konstellation noch in der Lage ist, den gordischen Knoten durchzuschlagen, dann diese Regierung, in der Silvio Berlusconis Partei fünf Minister stellt und Regierungschef Enrico Letta als Vize eng begleitet. Niemand kann garantieren, dass die Schicksalsgemeinschaft von Rechts und Links hält. Die Verlockung, zu den alten Katz-und-Maus-Spielchen zurückzukehren, dürfte kaum über Nacht schwinden. Einziger Anlass zur Hoffnung: Lettas schneller Erfolg bei der Regierungsbildung mit der ordnenden Hand des greisen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Hintergrund.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!