02.06.2013 19:17:58
|
Westfalenpost: Klare Linie fehlt Von Nina Grunsky
Angela Merkel zum Beispiel sind Familien Milliarden wert. Auf diese Summe addieren sich ihre Wahlversprechen. So soll das Kindergeld aufgestockt und zugleich der Kinderfreibetrag erhöht werden. Zudem sollen Mütter, deren Kinder erwachsen sind, ähnliche Rentenansprüche bekommen wie Frauen, deren Kinder nach 1992 zur Welt gekommen sind.
Wohlgemerkt: Das letztere Vorhaben ist nur gerecht - und hätte schon längst umgesetzt werden können. Und mit den Plänen, Kindergeld und Kinderfreibeträge zu erhöhen, kommt die Kanzlerin den Familien entgegen, die genau dies Umfragen zufolge wünschen.
Andererseits ist es nicht lange her, dass die CDU die Erhöhung der Mütterrente für unfinanzierbar hielt, dass sie zudem über ein Familiensplitting diskutierte. Und es ist nicht lange hin, dass die Regierung Studien über die Wirkungslosigkeit des Kindergeldes vorstellen muss.
Weit weg aber dürften Lösungen sein, wie das alles zu bezahlen
ist. Deshalb überwiegt am Ende bei vielen Eltern die Verwirrung über
die politischen Ziele. Auch dazu hat es jüngst eine Umfrage ergeben:
Eltern können keine klare Linie in der Familienpolitik (wohl auch
nicht bei der Opposition) erkennen. Warum also sollte diese ihre Wahl
oder die Entscheidung für Kinder - beeinflussen? So wird die Zahl
der Familien kaum größer.
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!