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21.06.2013 21:08:58

Westfalenpost: Westfalenpost zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Hagen (ots) - <p>Das vor gut einem Jahr in Kraft getretene Anerkennungsgesetz des Bundes für ausländische Berufsabschlüsse setzt Maßstäbe. Es gibt Migranten einen Rechtsanspruch sowie eindeutige Regeln vor und hilft den Unternehmen, die Qualifikation der Bewerber besser einschätzen zu können. </p><p/><p>Der Mechatroniker aus Polen, der bisher ohne Aufstiegschancen als Hilfsarbeiter beschäftigt wurde, kann nach der Anerkennung seines Abschlusses jetzt nach dem Tarif seines erlernten Berufs bezahlt werden.</p><p/><p>Alles könnte gut sein. Aber der Förderalismus in Deutschland erzwingt eigene Ländergesetze für bestimmte, meist akademische Berufe wie Lehrer, Ärzte, Ingenieure. Hier herrscht in Deutschland in Teilen ein ebenso großer Mangel an Fachkräften wie im handwerklich-gewerblichen Bereich. </p><p/><p>Aber statt an einem Strang zu ziehen, leisten sich die Länder einen Flickenteppich komplizierter Regelungen oder schließen gar bestimmte Berufsgruppen aus wie NRW die Lehrer. Ist es richtig, dass das, was bei einem Schlosser aus der Türkei noch so einfach funktioniert, bei einem Lehrer aus Tunesien kompliziert wird? Wird ein Bildungsabschluss umso unvergleichbarer, desto höher er ist? Man darf daran mit gutem Grund zweifeln. </p>

Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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