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20.03.2023 08:38:00
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Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas schwächer erwartet
Vor allem die Bankenbranche sorgt weiter für deutliche Verunsicherung unter den Investoren. Die schwer angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse wird vom größeren Lokalrivalen UBS übernommen. Das gaben der Schweizer Bundesrat sowie Vertreter der beiden Institute und der Aufsichtsbehörden am Sonntagabend bekannt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken an beide Banken. Es ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren.
Datenseitig bleibt es zu Wochenbeginn eher ruhig. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb noch sehr dünn.
Am Freitag hatte der ATX um 0,73 Prozent schwächer bei 3.124,59 Punkten geschlossen. Die Turbulenzen im Bankensektor sorgten für hohe Nervosität. Zunächst startete der heimische Markt noch mit einer kräftigen Erholungsbewegung in den Handel, doch die Verlaufsgewinne brauchten sich bis zum Nachmittag auf und schließlich wechselten die Vorzeichen.
Heimische Bankaktien, am Vormittag noch kräftig im Plus, schlossen einheitlich schwächer. Erste Group verloren rund ein Prozent, BAWAG büßten 1,3 Prozent ein und Raiffeisen Bank International fielen um 1,4 Prozent. Auch die Ölwerte der OMV konnten sich dem negativen Markttrend nicht entziehen und beendeten die Sitzung um 0,7 Prozent tiefer, während Branchenkollege Schoeller-Bleckmann ein schmales Plus von 0,2 Prozent ins Wochenende retten konnten.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
Strabag +3,41% 39,40 Euro AMAG Austria Metall AG +2,16% 37,90 Euro Addiko Bank AG +1,71% 14,85 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
s Immo -5,87% 13,14 Euro UBM Development AG -3,97% 26,60 Euro PIERER Mobility AG -3,78% 78,90 Euro
ger/fpr
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