Wiener Aktienmarkt vorbörslich knapp behauptet erwartet

Ein Wiener Händler rechnet mit wenig Bewegung im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Daten. Im Blickfeld stünden am Freitag den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) aber auch Daten aus der Eurozone. Insbesondere die Einkaufsmanagerindizes in Spanien und Italien könnten dabei für Aufmerksamkeit sorgen. Am Nachmittag rückt dann der offizielle US-Arbeitsmarktbericht in den Fokus. Die US-Futures zeigten sich, nachdem die US-Börsen am Donnerstag die stärksten Gewinne seit sieben Wochen verbucht hatten, etwas leichter. Wegen des Wirbelsturms "Sandy" waren die Börsen in den USA erst zur Wochenmitte wieder gestartet. Der Handel verlief schleppend, hieß es.

Nachdem Bankwerte am Vortag im europäischen Handel "recht gut gesucht waren", wie ein Händler formulierte, könnten Erste Group weiter zulegen. Nachdem die Bank am Dienstag Ergebnisse veröffentlicht hatte, war die Aktie über 6 Prozent nach oben gesprungen. Auch am Mittwoch zählte sie zu den besseren Werten am Kurszettel.

Am Mittwoch hatte der heimische Leitindex 0,36 Prozent fester bei 2.184,16 Punkten geschlossen. Unter den Einzelwerten gerieten vor dem Feiertag zudem voestalpine ins Blickfeld, nachdem der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal im dritten Quartal einen Nettoverlust von 709 Mio. Dollar verzeichnet hatte. voestalpine-Papiere schlossen nach einer Berg- und Talfahrt mit einem leichten Plus von 0,12 Prozent auf 24,30 Euro. Warimpex sprangen um knapp 19 Prozent auf 0,91 Euro. Das Immobilienunternehmen verkauft das InterContinental Warschau. Der Verkaufspreis liege bei über 100 Millionen Euro, hieß es von Unternehmensseite.

Die größten Kursgewinner im prime market am Mittwoch:

Warimpex +18,56% 0,91 Euro SBO +2,21% 74,45 Euro Post +1,87% 29,72 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Mittwoch:

Wolford -3,46% 25,01 Euro AT&S -3,29% 6,77 Euro Zumtobel -2,92% 8,24 Euro

(Schluss) spe