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20.10.2023 08:46:00

Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet

Die Wiener Börse dürfte am Freitag deutlich tiefer in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX notierte gegen 8.40 Uhr mit minus 1,2 Prozent. Die Aktienmärkte weltweit leiden unter den Sorgen vor einer Eskalation des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas. Dazu hielten die steigenden Anleiherenditen den Druck auf die Kurse aufrecht, schrieb Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK.

Auf Konjunkturseite wurden Inflationsdaten aus Deutschland und Japan veröffentlicht. So sind in Deutschland die Preise auf Herstellerebene so deutlich gesunken wie noch nie seit Erhebungsbeginn. Im September fielen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 14,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949.

Zudem ist die japanische Kerninflation im September zum ersten Mal seit über einem Jahr unter die Drei-Prozent-Grenze gesunken. Wie aus offiziellen Regierungsdaten hervorging, ist der landesweite Kern-Verbraucherpreisindex (VPI) - der die schwankungsanfälligen Kosten für frische Lebensmittel ausschließt - im September um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Der VPI lag damit über der mittleren Marktprognose von 2,7 Prozent.

Auf Analystenseite meldeten sich die Experten der Deutschen Bank zur Lenzing zu Wort. Sie nahmen die Bewertung der Aktien des Faserherstellers wieder mit "Hold" und einem Kursziel von 45 Euro je Anteilsschein auf.

Am Donnerstag hatte der ATX um 0,75 Prozent schwächer bei 3.082,35 Punkten geschlossen. Marktbeobachter verwiesen am dritten Verlusttag in Folge auf ein negatives europäisches Börsenumfeld und eine leichtere Tendenz an der Wall Street im Handelsverlauf. Der Nahost-Konflikt dämpft nach Einschätzung der Helaba-Analysten die Stimmung der Finanzmarktteilnehmer, denn eine schnelle Lösung des Konflikts zeichnet sich nicht ab. Auch für die konjunkturelle Entwicklung sind die Risiken größer geworden, hieß es weiter.

Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:

Verbund +1,35% 82,35 Euro Rosenbauer +0,73% 27,70 Euro EVN +0,61% 24,90 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:

Warimpex -4,24% 0,79 Euro Mayr-Melnhof -2,56% 114,00 Euro Agrana -2,52% 15,50 Euro

sto/mha

ISIN AT0000999982

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