Wiener Börse (Eröffnung) 2 - ATX am letzten Handelstag 2012 leichter

Das europäische Umfeld präsentierte sich indessen wenig bewegt. Etwas Unterstützung wäre von positiven Vorgaben aus Asien gekommen, hieß es. An den asiatischen Handelsplätzen hatten die Hoffnungen auf weitere Konjunkturmaßnahmen der japanischen Regierung für Auftrieb gesorgt, hieß es.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch der US-Budgetstreit. US-Präsident Barack Obama unternimmt Medienberichten zufolge einen letzten Versuch, eine Lösung mit den Republikanern zur Umschiffung der Fiskalklippe zu finden. Derzeit gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass sich die Regierung und die Opposition annähern würden. Laut Experten wäre auch eine Einigung zum Beginn des nächsten Jahres denkbar.

Immofinanz sackten um 1,65 Prozent auf 3,16 Euro ab. Die Titel knüpften damit an ihre Kursverluste vom Vortag an. Auch Bankwerte gaben Terrain ab. Erste Group verloren 0,53 Prozent auf 24,20 Euro und Raiffeisen fielen um 0,97 Prozent auf 31,07 Euro.

Belastet wurde der ATX auch von den Kursverlusten in Andritz (minus 0,93 Prozent) und OMV (minus 0,64 Prozent). Indessen führten Mayr-Melnhof die Kursliste mit einem Zuschlag von 0,93 Prozent auf 81,22 Euro an.

Der ATX Prime notierte bei 1.177,66 Zählern und damit um 0,48 Prozent oder 5,7 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich elf Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und sechs unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 2.041.165 (Vortag: n.v.) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 20,617 (n.v.) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(Schluss) bel/spe