19.10.2012 09:59:00
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Wiener Börse (Eröffnung) 2 - ATX im Frühhandel mit leichterer Tendenz
Den teilweise kräftigen Aufschlägen von dieser Woche folgten am Freitagmorgen europaweit überwiegend moderate Korrekturen nach unten. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen und die enttäuschenden Quartalsbilanzen einiger großer US-Konzerne als Belastungsfaktoren. Am heimischen Markt blieb die Meldungslage bisher eher dünn.
Die OMV hat im dritten Quartal 2012 ihre Produktion leicht und ihre Raffineriemargen deutlich erhöht, musste aber höhere Explorationskosten sowie negative Einmaleffekte in Höhe von 79 Mio. Euro hinnehmen, geht aus dem am Freitagfrüh veröffentlichten Quartalszwischenergebnis hervor.
Die Sondereffekte ergaben sich aus den Absicherungsgeschäften für den Ölpreis in Höhe von 41 Mio. Euro und Rechtskosten, die in Kasachstan angefallen sind (38 Mio. Euro). Die Öl-Aktien knickten um 0,88 Prozent auf 28,59 Euro ein.
Klare Verluste mussten auch die beiden Bankaktien hinnehmen. Erste Group fielen mit einem Minus von 1,52 Prozent auf 19,48 Euro an das untere Ende der Kurstafel zurück. Raiffeisen gaben um 1,24 Prozent auf 31,56 Euro nach.
Die weiteren Schwergewichte notierten ebenfalls leichter. voestalpine verloren 0,28 Prozent auf 24,79 Euro, Immofinanz büßten 0,34 Prozent auf 2,97 Euro und Andritz verbilligten sich um 0,43 Prozent auf 46,57 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.089,28 Zählern und damit um 0,52 Prozent oder 5,64 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und zwei unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 446.436 (Vortag: 540.108) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,321 (14,46) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
(Schluss) nuk
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