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06.03.2024 10:06:00

Wiener Börse (Eröffnung) - ATX legt 0,2 Prozent zu, Warten auf Powell

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel gut behauptet gezeigt. Der ATX hielt knapp vor 10 Uhr mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 3.377,44 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime legte 0,20 Prozent auf 1.701,19 Zähler zu. Auch an anderen Börsen gab es vorerst nur wenig Bewegung. Viele Anleger dürften derzeit die EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag und die Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress am Mittwochnachmittag abwarten, hieß es.

Von den Aussagen des Notenbankers erhoffen Marktteilnehmer Hinweise auf die kommenden Zinsentscheidungen. Die Analysten der Helaba erwarten, dass Powell Signale für eine Zinssenkung in diesem Monat vermeiden wird. Viele Fed-Mitglieder dürften sichergehen wollen, dass es nicht zu einer Lohn-Preisspirale kommt, bevor Lockerungen der Geldpolitik beschlossen werden, so die Helaba-Experten.

Impulse könnte daher auch der am Nachmittag anstehende ADP-Arbeitsmarktbericht in den USA liefern. Der Bericht des privaten Arbeitsvermittlers gilt als guter Indikator für den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

Auch unter den Einzelwerten in Wien gab es im Frühhandel nur wenig Bewegung. Stark gesucht waren DO&CO und lagen mit einem Plus von 4,3 Prozent an der Spitze im prime market. Aktien des Faserherstellers Lenzing-Aktien legten 2,0 Prozent zu.

Titel der Addiko Bank stiegen nach Vorlage von Ergebnissen um 1,4 Prozent. Die Bank hat für 2023 einen höheren Gewinn gemeldet. Das Ergebnis nach Steuern kletterte gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent auf 41,1 Mio. Euro. Die von der Bank vorgelegten Ergebnisse hatten die Konsensus-Prognosen übertroffen, schreiben die Analysten der Erste Group und sehen die Nachricht positiv für den Aktienkurs.

Semperit fielen nach einer Kurszielsenkung um 0,5 Prozent auf 12,30 Euro. Die Erste-Analysten haben ihr Kursziel für die Aktie von 24,3 auf 13,5 Euro gesenkt und ihre Empfehlung "hold" bestätigt. Die Erste-Analystin Vladimira Urbankova sieht den langfristigen Ausblick des Unternehmens ermutigend, insbesondere der Zukauf der Rico-Gruppe dürfte sich positiv auswirken. Auf kurze Sicht könnte die eingetrübte Nachfrage aber auf dem Aktienkurs lasten, so die Expertin. Ihre Umsatzprognose für 2023 hat sie auf 718,3 Mio. Euro gesenkt. Unterm Strich dürfte sich der Nettoverlust der Semperit laut Erste-Prognose auf 28,9 Mio. ausweiten. Für 2024 sei allerdings mit einer Erholung zu rechnen.

Bei höherem Volumen schwach zeigten sich am Vormittag die Aktien der S Immo und gaben um 1,0 Prozent nach. Die beiden größten Verlierer im prime market waren RHI (minus 2,6 Prozent) und Polytec (minus 3,7 Prozent).

Mit Spannung erwartet wird neben der Powell-Anhörung am Mittwoch auch die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Mit einem Zinsschritt wird zwar nicht gerechnet, die begleitenden Kommentare könnten aber wieder Signale für den kommenden Kurs der Notenbank bringen.

mik/ste

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