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24.01.2024 10:05:00
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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX legt 0,61 Prozent zu
Am heimischen Markt rückte Lenzing ins Blickfeld der Akteure. Der Faserhersteller kämpft weiter mit dem wirtschaftlichen Umfeld und schreibt fast eine halbe Milliarde Euro ab. Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß den internationalen Bilanzierungsregeln (IFRS) habe eine Wertminderungsbedarf von bis zu 480 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023 ergeben, teilte das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mit.
Die Sonderabschreibungen seien nicht zahlungswirksam und haben der Aussendung zufolge keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023, wie Lenzing erklärte. Die Lenzing-Papiere zogen dennoch um 1,9 Prozent nach oben. Die Analysten der Erste Group hätten auf Grund der überraschenden Gewinnwarnung eine negative Marktreaktion erwartet.
Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich die BAWAG-Titel um 1,8 Prozent. Erste Group legten 0,8 Prozent zu. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten hingegen ein leichtes Minus in Höhe von 0,2 Prozent verbuchen.
Andritz gewannen 0,5 Prozent auf 56,7 Euro. Hier haben die Analysten der Baader Bank sowohl ihr Anlagevotum "Buy" als auch ihr Kursziel von 75 Euro für die Aktien des steirischen Anlagenbauers bekräftigt. Der zuständige Experte Peter Rothenaicher sieht die Aktien weiterhin als massiv unterbewertet an und ortet positive Gewinnaussichten. Zudem befindet sich die Andritz-Aktie weiter auf der Empfehlungsliste "Top Picks" von der Baader Bank.
ste/mik
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