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06.02.2024 10:18:00
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Wiener Börse (Eröffnung) - Versorgerwerte starten schwach in den Tag
So büßten die Anteilsscheine der EVN zuletzt 5,98 Prozent auf 23,60 Euro deutlich an Wert ein. Verbund gaben im prime market dahinter um 3,25 Prozent auf 71,45 Euro nach. Europaweit standen Aktien von Energieunternehmen mehrheitlich unter Druck.
Zuwächse verbuchten indes die Anteile der OMV, die um 1,56 Prozent auf 40,39 Euro zulegten. Auch an andern Börsen fanden sich Ölwerte nach gut aufgenommenen BP-Zahlen unter den größeren Gewinnern.
Bei den Banken sanken indes Erste Group um 0,30 Prozent auf 39,73 Euro. Hingegen steigerten sich Raiffeisen um 0,42 Prozent auf 19,20 Euro. BAWAG legten um 0,67 Prozent auf 52,85 Euro zu.
Konjunkturseitig standen in der Früh Daten der deutschen Industrie im Blick. Diese hat Ende des vergangenen Jahres überraschend mehr Aufträge erhalten. Dabei stiegen die Bestellungen im verarbeitenden Gewerbe im Dezember im Monatsvergleich um 8,9 Prozent. Analysten hatten im Vorfeld mit plus 0,2 Prozent gerechnet. Ausschlaggebend für den starken Datensatz waren Großaufträge.
Die Experten der Commerzbank bewerteten die Zahlen kritisch, denn rechnet man ihnen zufolge die Großaufträge heraus, sei das Auftragsvolumen sogar kräftig um 2,2 Prozent gefallen. "Dies zeigt einmal mehr, dass eine Wende zum Besseren für die deutsche Wirtschaft nicht in Sicht ist."
Im weiteren Vormittagsverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit unter anderem auf die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone. Darüber hinaus werden sich am Dienstag US-Notenbanker zu Wort melden.
sto/mik
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