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29.09.2025 09:33:00
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Wiener Börse legte in der Früh leicht zu - ATX gewinnt 0,1 Prozent
Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Montag leicht positiv aufgenommen. Der österreichische Leitindex ATX legte nach knapp einer halben Stunde im Handel 0,10 Prozent zu auf 4.658,70 Zähler. Der mehr Aktien umfassende ATX Prime verzeichnete Kursgewinne von 0,15 Prozent auf 2.327,66 Punkte.
Mit Blick auf die heimischen Unternehmen lagen am Montag in der Früh noch keine neuen Meldungen vor. Erneut stark nachgefragt waren im Prime-Segment die Aktien von Frequentis. Die Anteile des Wiener Technologieunternehmen legten um 6,6 Prozent zu, nachdem sie sich am Freitag bereits um gut zwölf Prozent verteuert hatten.
Die Papiere von Lenzing gewannen im Frühhandel 2,4 Prozent an Wert, nach Verlusten von 4,5 Prozent am Freitag. Der kolportierte Stellenabbau beim Faserhersteller Lenzing ist heute Thema bei einer eilig einberufenen Betriebsversammlung am Stammsitz in Oberösterreich. Die nicht medienöffentliche Versammlung werde um 09.30 Uhr am Werksgelände in Lenzing starten, hieß es am Wochenende von der Gewerkschaft GPA auf APA-Anfrage. Der Aufsichtsrat soll auch am Montagvormittag tagen. Laut Medienberichten vom Freitag könnten 500 Jobs wackeln.
Unter den Schwergewichten im ATX gaben OMV-Titel 0,9 Prozent nach. Erste Group und BAWAG verloren 0,4 bzw. 0,1 Prozent an Wert. Bei voestalpine war es ein Minus von 0,1 Prozent. RBI-Aktien gewannen 0,6 Prozent an Wert.
Im Lauf der Woche stehen mehrere Datenveröffentlichungen an, die vor allem mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve von Bedeutung sein dürften. "Den Auftakt gibt es bereits heute mit den vorläufigen Verbraucherpreisen in Spanien, gefolgt von den morgen anstehenden Preiszahlen in Frankreich, Italien und Deutschland sowie der EWU Schnellschätzung am Mittwoch", kündigen die Marktexperten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Kommentar an.
Am Montag stehen zudem noch ein Indikator für das Industrievertrauen im Euroraum für September sowie mehrere Notenbanker-Reden auf dem Programm. Am Freitag dürfte ein US-Arbeitsmarktbericht laut Helaba "im Mittelpunkt des Interesses" stehen.
spo/ger
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