Wiener Börse (Mittag) 2 - ATX reduziert Verluste auf 0,21%

Zu Mittag lagen keine neuen kursrelevanten Nachrichten vor. Der heimische Aktienmarkt tendierte weiter in der Verlustzone, konnte sich aber von seinem zwischenzeitlichen Tagestief vom frühen Vormittag erholen. Die Nervosität der Anleger sei vor der US-Präsidentschaftswahl deutlich spürbar, sagte ein Händler.

Vor dem Hintergrund eines europaweiten schwachen Bankensektors gaben Raiffeisen 0,81 Prozent ab. Erste Group konnten sich von ihren starken Verlusten im Frühhandel etwas erholen und reduzierten ihr Minus auf 0,33 Prozent.

Bei Stahl- und Ölwerten zeigte die europäische Branchentendenz ebenfalls nach unten. OMV (minus 1,49 Prozent) und voestalpine (minus 0,89 Prozent) mussten klare Abschläge hinnehmen.

Andritz drehten hingegen ins Plus und verteuerten sich um 1,87 Prozent. Der Maschinenbauer wird am morgigen Dienstag seine Zahlen zum dritten Quartal vorlegen.

Frauenthal hat den Kauf des tschechischen Druckluftbehälterwerks Worthington Cylinders bekannt gegeben. Frauenthal stärke damit seine Marktstellung als Produzent für Druckluftbehälter innerhalb der europäischen Nutzfahrzeugindustrie, hieß es seitens des Konzerns. Die Papiere gaben um 0,55 Prozent nach.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Sitzungsbeginn bei 2.227,28 Punkten, das Tagestief lag knapp nach 9.30 Uhr bei 2.208,83 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,20 Prozent tiefer bei 1.089,87 Punkten. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und zwei unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 1.258.199 Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 31,486 Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 267.234 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 10,54 Mio. Euro entspricht.

(Forts.) nuk