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20.12.2023 12:13:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX mit minus 0,17 %, RBI und Strabag stark

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Mittagshandel nach klaren Zuwächsen in der Früh nun leichter präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis zwölf Uhr 0,17 Prozent auf 3.376,69 Punkte nach. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es mehrheitlich negative Vorzeichen zu sehen.

Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen war für die Kursrally der vergangenen Wochen verantwortlich, schreiben die Helaba-Analysten. Nun aber scheint es nach Einschätzung der Experten kaum noch Potenzial für weitergehende Zinsfantasie zu geben. Vielmehr könnte es eine Korrektur der weit gediehenen Erwartungen geben, hieß es weiter.

In Wien zogen die Aktien von der Raiffeisen Bank International (RBI) und Strabag mit satten Kursaufschlägen von 8,5 bzw. 8,2 Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Über ihre Russland-Tochter will die RBI jenen 27,8-prozentigen Anteil an dem Baukonzern Strabag erwerben, den der russische Strabag-Großaktionär Oleg Deripaska zum Verkauf gestellt hat, teilte die RBI am Dienstagabend mit. Mit dem Deal will die RBI ihr Engagement in Russland weiter reduzieren.

Falls die Transaktion wie geplant ausgeführt werden kann, wäre dies nach Einschätzung der Erste Group-Analysten sehr positiv für die RBI und der Aktienkurs könnte signifikant steigen. Der wichtigste Grund für diese positive Einschätzung der Erste Group ist, dass der Strabag-Anteil über die russische Tochter gekauft werde, welche seit dem Beginn des Ukraine-Krieg höchst profitabel sei, aber keine Gewinne an die RBI-Mutter in Österreich ausschütten darf.

Die Branchenkollegen BAWAG (minus 0,4 Prozent) und Erste Group (minus 0,7 Prozent) notierten mit leichten Abschlägen. Klar im Minus tendierten unter den Schwergewichten die Verbund-Aktien mit einem Kursabschlag in Höhe von 3,2 Prozent. Im Technologiebereich steigerten sich AT&S um 1,6 Prozent.

OMV-Papiere ermäßigten sich um 0,2 Prozent. Der österreichische Öl-, Gas-und Chemiekonzern und die deutsche Wintershall Dea sollen laut einem Präsidialerlass in Russland formell ihre Anteile an Gasförderprojekten in der russischen Arktis verlieren. Die OMV hatte sich bereits im vergangenen Jahr nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts aus Russland zurückgezogen.

Positive Nachrichten gab es international aus London. Die Inflation in Großbritannien ist weiter rückläufig. Im November fiel die Teuerungsrate überraschend deutlich auf den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Im weiteren Verlauf könnten noch die zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturnachrichten in den Fokus rücken.

ste/mha

ISIN AT0000999982

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