Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,53 Prozent weiter freundlich

Auch das europäische Umfeld zeigte sich zu Wochenbeginn überwiegend im grünen Bereich. Marktbeobachter berichteten allerdings von einem impulsarmen Wochenauftakt. So blieben in Asien einige wichtige Märkte feiertagsbedingt geschlossen.

Auch datenseitig stehen heute keine wichtigen Veröffentlichungen an. Erwartet werden im Tagesverlauf lediglich Reden einzelner Vertreter der EZB, der Bank of England und der US-Notenbank.

Zudem fiel die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen noch dünn aus. Zu den größeren Gewinnern zählten zu Mittag die Anteilsscheine von Lenzing mit einem Kursanstieg um 5,2 Prozent. FACC zeigten sich ebenfalls deutlich um 5,5 Prozent fester.

Die Bankwerte zeigten sich mit positiven Vorzeichen. So gewannen BAWAG 1,7 Prozent. Raiffeisen konnten sich um 0,8 Prozent steigern und Erste Group legten um 0,4 Prozent zu.

Keine einheitliche Richtung fanden hingegen die Energieversorger. Während EVN 0,2 Prozent gewannen, büßten Verbund um 0,5 Prozent auf 65,00 Euro ein. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Verbund von 74,0 auf 61,0 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Sell" wurde beibehalten.

Die OMV und die slowakische Transpetrol haben ein Langzeitprojekt endgültig begraben: Um die Erdölversorgung Österreichs langfristig abzusichern, plante die OMV bereits 2003 den Bau einer Erdölpipeline von Bratislava nach Schwechat. Durch die Energiewende und den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde das Projekt jedoch gestoppt, teilte der Niederösterreichische Wirtschaftspressedienst mit. OMV-Aktien lagen zu Mittag 0,5 Prozent im Plus.

ger/mik

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