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01.10.2025 12:07:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Plus auf 1,08 Prozent auf
In der Eurozone hat die Inflation im September wie erwartet angezogen. Die Verbraucherpreise sind im Jahresvergleich um 2,2 Prozent gestiegen. Im August hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten den Anstieg im Schnitt erwartet. Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich in Grenzen, da die Daten im Rahmen der Erwartungen lagen und die Zahlen aus den Mitgliedsstaaten schon bekannt waren.
International steht zudem der sogenannte "Shutdown" im Fokus. Im US-Kongress hat man den Haushaltsstreit auch im letzten Versuch nicht beilegen können, sodass die Arbeit in den Regierungsbehörden teilweise eingestellt wird. Dies gab es laut Helaba-Analysten in der Vergangenheit schon häufiger und die Auswirkungen auf die Finanzmärkte sind bisher überschaubar. Fragt sich nur, wie lange der Stillstand dauert, hieß es weiter von den Experten.
Am heimischen Aktienmarkt gab es unverändert eine sehr dünne Meldungslage. Weder von Unternehmens- noch von Analystenseite lagen Nachrichten vor. Klar nach oben ging es für die Aktien der schwer gewichteten Banken. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein Plus von 1,3 Prozent verbuchen. Raiffeisen Bank International verteuerten sich knapp dahinter um 1,2 Prozent. Bei der BAWAG gab es ein Plus von 0,6 Prozent zu sehen.
Europaweit notierten Pharma- und Stahlwerte in der Gunst der Anleger am weitesten oben. In Wien zogen die voestalpine-Papiere um 4,7 Prozent hoch. Andritz gewannen 1,4 Prozent. Unter den Stromversorgern gewannen Verbund-Titel um 1,3 Prozent.
Ins Blickfeld rückten zudem heimische Inflationszahlen. Die Inflation in Österreich ist im September mit 4,0 Prozent auf hohem Niveau geblieben. Die Teuerungsrate sank laut Schnellschätzung der Statistik Austria nur minimal, nach 4,1 Prozent im August. Stärkster Preistreiber war erneut der Dienstleistungsbereich mit einem Preiszuwachs von 4,7 Prozent. Die Preise in Österreich steigen seit geraumer Zeit stärker als in der Eurozone, für die die EZB eine Inflationsrate von knapp unter 2,0 Prozent anpeilt.
ste/lof
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