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20.06.2025 12:16:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX zu Mittag fester, +1,15 %
"Die Nervosität an den Finanzmärkten bleibt auch zum Ende der Woche spürbar. Vor allem der Nahost-Konflikt sorgt für Unruhe und eine erhöhte Risikoaversion", beschreiben die Experten der Helaba die derzeitige Marktlage.
Während der Krieg zwischen Israel und Iran in die zweite Woche geht, wollen sich die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien am Freitag bei einem Treffen mit ihrem iranischen Kollegen in Genf um Deeskalation bemühen. Ein Ziel ist es, den Iran zum Einlenken bei seinem Atomprogramm zu bewegen und von Kernwaffen fernzuhalten.
Bei den Europäern dürfte die Hoffnung mitschwingen, US-Präsident Donald Trump davon abzubringen, dass die Vereinigten Staaten an der Seite Israels mit eigenen Angriffen in den Krieg gegen den Iran eingreifen. Trump will innerhalb der nächsten zwei Wochen darüber entscheiden, ob die USA an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran eingreifen.
Ebenfalls im Fokus steht am Freitag der große Verfallstag. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen.
Datenseitig dürften heute vor allem Publikationen aus den USA Beachtung finden. "So steht der Philly-Fed-Index des Verarbeitenden Gewerbes an sowie der Index der Frühindikatoren. Beide Zahlen werden es aber schwer haben, neben den geopolitischen Risikothemen an den Märkten für Bewegung zu sorgen", schreibt die Helaba.
Meldungsseitig blieb es weiterhin sehr ruhig, auch von Analystenseite kamen bisher keine Impulse. Unter den wenigen Verlaufsverlierern fanden sich Palfinger (minus 1,4 Prozent) und Verbund (minus 1 Prozent). Lenzing gewannen als stärkster Wert im prime market 7,9 Prozent, die Aktien konnten sich damit etwas von den starken Vortagesverlusten erholen. Auch FACC zogen um 7 Prozent hoch.
Im Branchenvergleich legten Bankaktien überwiegend stärker zu als der Gesamtmarkt. BAWAG zogen um 2,4 Prozent an, Erste Group stiegen um 1,7 Prozent und Raiffeisen Bank International verbesserten sich um 1,1 Prozent.
kat/lof
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