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29.01.2024 11:56:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX zu Mittag weiterhin knapp behauptet
Auch im europäischen Umfeld gestaltete sich das Geschäft verhalten. Vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch dürften sich die Marktakteure in Zurückhaltung üben. Marktbeobachter sprachen zudem von Gewinnmitnahmen.
"In der abgelaufenen Woche haben die Zinssenkungsspekulationen wieder Fahrt aufgenommen", erklären die Experten der Helaba. Da datenseitig am Montag keine großen Veröffentlichungen auf der Agenda stehen, dürfte dies zunächst so bleiben. In den kommenden Tagen stehen jedoch mit Konjunkturdaten, Zinsentscheiden und den Quartalszahlen einiger US-Technologieriesen mehrere für die Aktienmärkte richtungsweisende Ereignisse an.
In der heimischen Wirtschaft hat sich unterdessen die Lage in der Industrie etwas entspannt. Der Einkaufsmanagerindex der Bank Austria lag im Jänner bei 43 Punkten, das entspricht einem leichten Anstieg zum Vormonat (42 Punkte) und dem höchsten Wert seit zehn Monaten. "Auch wenn sich die Konjunkturlage zu Beginn des Jahres geringfügig verbessert hat, die heimische Industrie konnte die seit Mitte 2022 andauernde Rezession noch nicht überwinden", so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckenbauer am Montag.
Unterstützung bekam der ATX inzwischen von den schwer gewichteten OMV-Aktien, die im freundlichen europäischen Branchenumfeld 3,5 Prozent zulegten. Schwächer zeigten sich hingegen Bankaktien. RBI-Titel fielen um 0,9 Prozent, BAWAG gaben um 1,5 Prozent nach. Anteilsscheine der Erste Group büßten 0,4 Prozent ein.
Papiere der Pierer Mobility zeigten sich trotz eines Ergebnisrückgangs stabil. Wegen der Restrukturierung im Fahrradbereich hat die KTM-Mutter im vergangenen Jahr ein deutlich geringeres operatives Ergebnis (EBIT) eingefahren. Wegen gestiegener Kosten für Lagerbestände habe Pierer seinen Händlern zudem verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte gewähren müssen.
Andritz-Anleger dürften unterdessen nach der guten Vorwoche Gewinne mitnehmen. Die Papiere des Anlagenbauers verloren gut zwei Prozent. Vergangene Woche hatte das Unternehmen mit seinen Zielen für die kommenden Jahre überzeugt. Auch Mayr-Melnhof kamen um 1,3 Prozent zurück, nachdem sie zuletzt gut gelaufen waren.
spa/ger
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