10.01.2023 14:20:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,43 Prozent

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Verlauf mit Verlusten gezeigt. Der Handelstag steht im Zeichen einer Konferenz der schwedischen Nationalbank, auf der sich hochkarätige Währungshüter aus Europa und den Vereinigten Staaten zu Wort melden. Impulsgebende Konjunkturdaten blieben indes Mangelware.

Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 14 Uhr um 0,43 Prozent tiefer bei 3.257,33 Einheiten. Der ATX Prime verlor 0,37 Prozent auf 1.633,31 Punkte.

Die Zinssorgen in Europa bleiben bestehen, denn zuletzt war vom EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zu hören gewesen, dass die Inflationsraten ungeachtet der Entspannung bei den Energiepreisen erhöht bleiben könnten. Zwar wolle die EZB von Fall zu Fall entscheiden, für das kommende Ratstreffen dürfte wegen der nochmals auf ein Rekordniveau gestiegenen Kern-Inflationsrate aber klar sein, dass eine Zinserhöhung beschlossen werde, so die Helaba-Analysten in einem Kommentar.

Vor diesem Hintergrund dürften Investoren am Dienstag auch eine Konferenz der schwedischen Notenbank genau im Auge behalten. Dort wird sich neben dem US-Fed-Chef Jerome Powell eine Reihe von EZB-Vertretern ebenfalls äußern.

Mit Blick auf die Einzelwerte waren die Wertpapiere der Raiffeisen Bank International (RBI) wenig gesucht. Die Aktie gab nach ihren Vortagesverlusten nun am Dienstag im Verlauf um 3,8 Prozent nach. Das heimische Geldhaus kommt in der Ukraine zunehmend unter Druck, denn nahezu der gesamte Vorstand, darunter der Vorstandsvorsitzende Johann Strobl, wurde in Kiew auf eine Liste von Personen gesetzt, die für Sanktionen empfohlen werden. Neben den Sanktionsempfehlungen wird der RBI aktuell auch vorgeworfen, russischen Soldaten Kreditstundungen zu gewähren. Die RBI sagte, sie sei gesetzlich dazu verpflichtet.

Schwach waren zudem die Wertpapiere der Andritz. Sie sanken um knapp zwei Prozent. RHI Magnesita gaben um 1,8 Prozent nach. Nach den frühen Gewinnen ging es auch bei Lenzing um 0,3 Prozent nach wie vor hinab. Die Aktie hatte allerdings seit Jahresbeginn deutlich zugelegt.

Zahlen der Pierer Mobility stützten indes das Wertpapier des Unternehmens mit plus 2,5 Prozent. Der Konzern rechnet für 2022 mit einem Rekordjahr. Demnach soll der Umsatz zwischen 2.420 und 2.435 Mio. Euro liegen. Die EBIT-Marge liege zwischen 9 und 10 Prozent, teilte das Unternehmen am Vorabend mit.

sto/kat

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