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13.12.2023 15:04:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weiter leicht im Plus, Warten auf Fed
Ein Zinsschritt wird zwar nicht erwartet, Marktbeobachter achten aber darauf, welche Signale die Währungshüter um ihren Chef Jerome Powell für das kommende Jahr senden werden. Da die Teuerung spürbar gesunken ist und eine schwächere Konjunktur erwartet wird, gehen Experten für 2024 von Zinssenkungen in den USA aus.
Die Analysten der Helaba könnten die Hoffnungen auf entsprechende Signal aber möglicherweise enttäuscht werden. "Zwar hat auch die Dynamik der Kerninflation abgenommen, diese ist mit 4 Prozent aber noch immer zu hoch, zumal auch der US-Arbeitsmarkt keine Trendwende erkennen lässt und die Wirtschaft ungeachtet der Schwächer im verarbeitenden Gewerbe bis zuletzt auf Wachstumskurs geblieben ist", schreiben die Experten am Mittwoch.
Neuerlich dünn blieb bis dato die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen. Mayr-Melnhof waren mit einem Kursanstieg von 3,8 Prozent die größten Gewinner im prime market.
Gut gesucht waren auch die Ölwerte. So stiegen OMV bei höheren Umsätzen um 1,8 Prozent. Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann legten 1,0 Prozent zu.
UBM gewannen nach einer neuen Analysteneinschätzung 0,5 Prozent befestigt auf 20,70 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien von 31,5 auf 30,0 Euro gekürzt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde für die Titel des Immobilienentwicklers hingegen bestätigt. Auch die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die UBM bestätigt. Das Kursziel lautet hier auf 29,20 Euro.
mik/sto
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